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Oberbürgermeisterin diskutiert mit den Präsidenten von IHK und Handwerkskammer

In der Tonne beschrieben Barbara Bosch, Christian Erbe und Harald Herrmann die Herausforderungen der Zukunft für die Stadt.

Der Präsident der Handwerkskammer Harald Herrmann, Oberbürgermeisterin Barbara Bosch, IHK-Präsident Christian Erbe und Moderator
Der Präsident der Handwerkskammer Harald Herrmann, Oberbürgermeisterin Barbara Bosch, IHK-Präsident Christian Erbe und Moderatorin Iris Goldack auf dem Podium bei »Wirtschaft trifft Kommune« in der Tonne. FOTO: WURSTER
Der Präsident der Handwerkskammer Harald Herrmann, Oberbürgermeisterin Barbara Bosch, IHK-Präsident Christian Erbe und Moderatorin Iris Goldack auf dem Podium bei »Wirtschaft trifft Kommune« in der Tonne. FOTO: WURSTER

REUTLINGEN. Der Abschied von Oberbürgermeisterin Barbara Bosch wirft seine Schatten voraus. Beim diesjährigen Treffen »Wirtschaft trifft Kommune« nutzten die Präsidenten der IHK und der Handwerkskammer Reutlingen, Christian Erbe und Harald Herrmann, die Gelegenheit, Bosch für die Jahre der guten Zusammenarbeit zu loben.

Am Dienstag erörterten die drei Schwergewichte aus Kommune und Wirtschaft vor etwa 200 Gästen, darunter Besucher aus der Partnerstadt Reading in den Vereinigten Staaten, zum letzten Mal gemeinsam Themen, die für Reutlingen insgesamt wichtig sind. Man verstand sich: »Schließlich ist Reutlingen ein erfolgreiches Unternehmen mit 2 500 Beschäftigten«, sortierte Bosch ihre Verwaltung unternehmerisch-dynamisch ein.

Das Forum, das in diesem Jahr von der Stadt ausgerichtet wurde, war so innovativ wie die Reutlinger Kammern. Ausrichtungsort war zum ersten Mal das ja noch recht frische Theater Die Tonne. Der Neubau stieß bei den Gästen auf viel Zustimmung. Über den teilweise turbulenten Verlauf der Diskussion über Ort und Architektur des Gebäudes mit der verspiegelten Fassade tröstete Herrmann Bosch hinweg: »Diskutiert wird nur über Interessantes«.

Neu war auch das Format des Forums. Die Präsidenten und die Oberbürgermeisterin stellten sich einer Podiumsdiskussion. Den vierten der türkisfarbenen Sessel auf der Tonne-Bühne – »ich wollte schon immer ins Rampenlicht«, bekannte Erbe – besetzte GEA-Marketing-Managerin Iris Goldack, gut gewappnet mit viel Insider-Wissen über die Echaz-Metropole. Mit 23 Fragen »grillte« sie die drei Gladiatoren auf den heißen Stühlen.