REUTLINGEN. Einmal im Jahr, wenn Barbara Bosch zur Sportlerehrung einlädt, verwandelt sich das Rathausfoyer in einen Schmelztiegel der Talente: Grüppchen von Schwimmern tummeln sich neben Tennisspielern, Degenfechter neben Skifahrern, Bogenschützen, Radsportlern und Leichtathleten. Unter den Ausgezeichneten waren etliche Württembergische Meister, einige Deutsche Meister und und sogar Vize-Teamweltmeister und Vize-Europameister.
Noch viel zu tun
Barbara Bosch stellte heraus, dass 89 der 175 Ehrungen auf Kinder und Jugendliche entfallen – »das ist ein toller Erfolg und man sieht, dass sich eine engagierte und gezielte Nachwuchsarbeit in den Sportvereinen lohnt und sie hervorragende Arbeit leisten«. Anerkennung zollte sie nicht nur den Sportlern selbst, sondern auch den vielen Menschen, die nicht in der ersten Reihe stehen und trotzdem eine tragende Rolle spielen: Eltern und Freunde, Trainer und Betreuer. »Nur wenn alle zusammenarbeiten, ist sportlicher Erfolg möglich«, fuhr Barbara Bosch fort.
Während die Oberbürgermeisterin darauf verwies, dass die Stadtverwaltung und der Gemeinderat auch im vergangenen Jahr wieder viel getan hätten, um die Sportstätten zu verbessern und zu entwickeln, betonte Thomas Bader, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Reutlinger Sportvereine, dass es im Bereich der Sportstätten noch viel zu tun gäbe. »Man sollte den Sport mehr in den Vordergrund stellen«, war seine Forderung. (GEA)