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Mobilitätswoche: Reutlinger Grüne fordern temporär autofreie Plätze

Beliebter Platz: Der Weibermarkt in Reutlingen.
Beliebter Platz: Der Weibermarkt in Reutlingen. Foto: Markus Niethammer
Beliebter Platz: Der Weibermarkt in Reutlingen.
Foto: Markus Niethammer

REUTLINGEN. Vom 17. bis zum 22. September findet dieses Jahr eine »Europäische Mobilitätswoche« statt. Die Fraktion der Grünen und Unabhängigen möchte diese Gelegenheit nutzen, um, wie es in einer Pressemitteilung heißt, »Möglichkeiten für die Verbesserung der Mobilität in unserer Stadt aufzuzeigen und dafür zu werben«.

In einem Antrag an den Gemeinderat schlägt sie dafür verschiedene Aktionen vor. So sollen zum Beispiel Weibermarkt, Kanzlei-, Leonhards- und Federnseeplatz sowie die Zeughausstraße vom Parkverkehr freigehalten werden, um diese Plätze in ihrer »ursprünglichen Qualität« erleben zu können. Den Händler- und Gastronomie-Initiativen und den Vereinen soll es ermöglicht werden, sich mit Ideen zur Belebung dieser öffentlichen Räume zu beteiligen.

Werbung für den Umstieg

Zusätzlich sollen ein autofreier Sonntag im Innenstadtbereich organisiert und Möglichkeiten der E-Mobilität präsentiert werden. Es wird beantragt, dass die Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft RSV dazu ein Tagesticket für zwei Euro anbietet. Zum Abschluss der Mobilitätswoche soll im Bürgerpark ein Fußverkehrsforum mit Bürgerbeteiligung angeboten werden. All dies möchten die Grünen unter das Motto »besser verbinden« stellen.

Dank einer Initiative der Grünen und der SPD wurde Reutlingen Modellregion für den »Mobilitätspass«. Für die Stadt sei dies eine Möglichkeit, Verbesserungen und Mehreinnahmen für den Stadtverkehr zu erreichen. Es sei daher wichtig, nun Mobilitätsverhalten zu ändern und dazu den Bürgern attraktive Angebote zu machen. (eg/GEA)