REUTLINGEN. Wenn, wie die Ampelkoalition plant, der Mindestlohn um 2,40 auf 12 Euro angehoben wird, profitieren davon im Landkreis Reutlingen 23.200 Menschen – 17 Prozent aller Beschäftigten im Kreis. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin und beruft sich auf eine Analyse des Pestel-Instituts Hannover.
Danach arbeiten im Kreis 5 140 Beschäftigte zum Mindestlohn von aktuell lediglich 9,60 Euro pro Stunde. Weitere 18.060 Menschen liegen darüber, verdienen aber trotzdem weniger als 12 Euro. Die Kaufkraft im Kreis steige um rund 38 Millionen Euro pro Jahr. (pm)