REUTLINGEN. Der Reutlinger Außenposten ist nur zu Fuß zu erreichen. Zwei Stunden dauert es von der Gemeinde Stuben aus, knapp 700 Höhenmeter, dann steht man vor der imposanten Kaltenberghütte im Verwall. Sie gehört der Reutlinger Sektion des Deutschen Alpenvereins, und die meisten der 10 000 bergbegeisterten Mitglieder waren schon mal dort oben.
Bei aller Schönheit: Renovierungsarbeiten lassen sich nicht verschieben.
Wer auf 2089 Metern bauen will, muss sich warm anziehen. Der Winter bricht früh an und dauert immer länger. Im vergangenen Frühjahr musste der Baubeginn um drei Wochen auf Ende Mai verschoben werden, weil zu viel Schnee lag. Dazu kommt, dass die Hütte selbst im Sommer nicht mit Fahrzeugen erreichbar ist. So musste der Alpenverein ein österreichisches Heli-Unternehmen beauftragen. Bis zu 60 Flüge waren am Tag nötig, um das Material auf den Berg zu bringen. Einen Sommer noch, um das 2,4 Millionen teure Vorhaben ist angeschlossen. (GEA)