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Magie des Nordens: Naturkundemuseum zeigt Fotografien von Bartocha und Bollmann

Bis zum 14. Juli zeigen die Fotografen Sandra Bartocha und Werner Bollmann Natur in verschiedensten Formen im Naturkundemuseum.

Unter gleißendem Polarlicht: Den Fotografen, die im Naturkundemuseum ausstellen, sind "das Exemplarische und die Essenz der Land
Unter gleißendem Polarlicht: Den Fotografen, die im Naturkundemuseum ausstellen, sind »das Exemplarische und die Essenz der Landschaften« wichtig. FOTO: LYS
Unter gleißendem Polarlicht: Den Fotografen, die im Naturkundemuseum ausstellen, sind »das Exemplarische und die Essenz der Landschaften« wichtig. FOTO: LYS

REUTLINGEN. Eine Ausstellung, die das Auge anspricht: Die Naturfotografen Sandra Bartocha und Werner Bollmann zeigen bis 14. Juli ihre Fotoshow »LYS – eine Hommage an das Licht des Nordens« im Naturkundemuseum. Auf zwei Stockwerken sind 63 Motive zu sehen, von den lichten dänischen Wäldern im Süden bis zu den blauen Gletschern Spitzbergens im Norden.

Arktischer Sommer, ewiges Licht. Die Zeit scheint jeden Bezug zu verlieren, auf kurzes Werden folgt rasches Vergehen. Mal staunt man über Felsen in flach gekrümmter Linie, die sich wie in langen Wellen am Horizont verlieren. Dann wieder wirkt das Meer wie aus Stein, grau und schwarz, in der Ferne blau. Und manchmal bleibt man an einem Detail hängen, weil die Fotografien von Sandra Bartocha (39) und Werner Bollmann (52) spektakulär oder einfach nur schön sind. Die beiden Naturfotografen haben in einem Zeitraum von vier Jahren zwischen 16 und 18 gemeinsame Reisen nach Skandinavien unternommen und dabei mehr als 40 000 Bilder geschossen. 63 Motive haben sie ausgesucht, die nun erstmals in Süddeutschland zu sehen sind.

Im Schein der Mitternachtssonne, unter gleißendem Polarlicht, im Schneesturm über der Tundra und auf den stillen Wassern der Schereninseln suchten sie mit der Kamera nach der Seele der nordischen Landschaften: »Wir haben die gleiche Auffassung von Ästhetik«, erläuterte Sandra Bartocha beim Presserundgang, »und wir lieben beide Skandinavien«. Den Fotografen ging es vor allem darum, »das Exemplarische und die Essenz der Landschaften herauszuarbeiten«, so Sandra Bartocha. »Wir wollten nicht nur ein Land, sondern ein Gesamtwerk der einmaligen Schönheit der skandinavischen Naturlandschaften abbilden«.

Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag 11 bis 17 Uhr, Donnerstag 11 bis 19 Uhr, Sonn- und Feiertage 11 bis 18 Uhr. Sandra Bartocha und Werner Bollmann sind heute Abend, 19 Uhr, bei der Eröffnung und am Sonntag, 11 Uhr, beim Internationalen Museumstag vor Ort. (jüsp)