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Leser fordern kleine gelbe Tonne: Warum es die in Reutlingen nicht gibt

Seit Jahresbeginn ersetzt die gelbe Tonne den gelben Sack in Reutlinger Innenstadt. Dem einen oder anderen Bürger erschienen die 240-Liter-Tonnen zu groß – kleine werden aber auch künftig nicht im Angebot sein.

Seit einem Jahr im Einsatz. FOTO: MEYER
Eine gelbe Tonne. Foto: Jürgen Meyer
Eine gelbe Tonne.
Foto: Jürgen Meyer

REUTLINGEN. Die Umstellung vom gelben Sack auf die gelbe Tonne in Reutlingen bleibt bei vielen Bürgern ein heiß diskutiertes Thema. Vom ersten Februar an werden gelbe Säcke in der Innenstadt nicht mehr abgeholt. Im Angebot sind zwei Größen: 240 Liter und 1.100 Liter. Andere Größen der Tonnen sind nicht vorgesehen, heißt es auf der Homepage der Firma Renz Entsorgung, die für die Abfallabfuhr verantwortlich ist. Immer wieder erreichen den GEA Leserbriefe und E-Mails, in denen bemängelt wird, dass es keinen kleinen Tonnen gibt.

Kleinere Tonne nicht vorgesehen

Und warum gibt’s die neuen Müllbehälter in Reutlingen nicht in kleineren Größen? Eine gelbe Tonne, die weniger als 240 Liter fassen kann, ist vertraglich nicht vorgesehen, teilt Renz-Geschäftsführer Hannes Hacker auf GEA-Nachfrage mit. In manchen Bereichen der Innenstadt können aber weiter gelbe Säcke genutzt werden. »Wahlmöglichkeiten gibt es nicht. Es ist eindeutig vorgeschrieben, in welchen Bereichen die Säcke und in welchen die Tonnen benutzt werden müssen«, betont Hacker. Wenn etwa die Zufahrt für das Müllfahrzeug zu eng ist und die Tonne über 500 Meter geschleppt werden muss. Die Stadt prüft, wo das der Fall ist. 

Sammlung Landkreis Reutlingen, Pfullingen und Metzingen

Bei der Abholung der gelben Säcke im Landkreis Reutlingen, Pfullingen und Metzingen ändert sich nichts. Die Anwohner bekommen 52 Säcke (2 Rollen) statt wie bisher 26 Säcke, was einem Jahresvorrat entspricht. Die Abholung der Säcke bleibt im vierwöchigen Rhythmus. (GEA)