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Aktuell Ökologie

Kundgebung von »Parents for future« auf dem Reutlinger Marktplatz

Die Vorsitzende von »Parents for future«, Verena Ludwig, will keine leeren Versprechungen mehr. Foto: Jürgen Spieß
Die Vorsitzende von »Parents for future«, Verena Ludwig, will keine leeren Versprechungen mehr.
Foto: Jürgen Spieß
REUTLINGEN. »Wir wollen keine leeren Versprechen mehr!«: So das Motto der heutigen Kundgebung von »Parents for Future« auf dem Marktplatz. Der Appell richtete sich vor allem an Politiker, die den Klimawandel bisher nicht gestoppt haben, sondern eher »durch gebrochene Versprechungen« aufgefallen sind.

Mit der Kundgebung, die im Rahmen des siebten globalen Klimastreiks stattfand, wollten die Organisatoren und die rund 30 Teilnehmer ein Zeichen setzen, dass sich in den Köpfen der Mächtigen etwas ändern muss. Mehrere Aktivistinnen traten ans Mikrofon, um mehr Tempo im Kampf gegen den Klimawandel zu fordern. Die Politik solle sich an Corona ein Beispiel nehmen, meinte etwa die »Parents for future«-Vorsitzende Verena Ludwig, denn ohne die Lockdowns mit weniger Produktion und Mobilität hätte Deutschland das Ziel weit verfehlt.

Während Beate Ehrmann (Bürgerinitiative »Wildwiese«) die Ausbeutung unserer Umwelt und die Verwässerung von Klima- und Flächenschutz-Gesetzen als »ein Verbrechen an den zukünftigen Generationen« bezeichnete, kritisierte Johann Kuttner (Netzwerk Mensch und Natur) die zunehmende Bodenversiegelung in unserer Region. Weitere Redner waren Peter Stary (Verkehrsclub Reutlingen) und Lothar Kalka (Pressesprecher von den Reutlinger Grünen). (GEA)