REUTLINGEN. Beim Weltgebetstag, der seit über 100 Jahren jedes Jahr am ersten Freitag im März gefeiert wird, dreht sich dieses am morgigen 5. März, alles um einen kleinen Staat mit über 80 Inseln zwischen Australien und Neuseeland im Pazifischen Ozean gelegen, Vanuatu. Die Inseln von Vanuatu sind in ihrer Existenz durch ihre geografische Lage und den Klimawandel und den damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels und der Wassertemperatur stark bedroht.
»Worauf bauen wir?« ist die Frage der Frauen aus Vanuatu, die dieses Jahr die Liturgie vorbereitet haben und dieses Motto nicht nur aktuell, sondern auch für ihre Lebensgestaltung anklingen lassen.
Masken sind Pflicht
Trotz der Beschränkungen haben sich einige Gemeinden in Reutlingen entschieden, aus Solidarität mit den Frauen aus Vanuatu den Gottesdienst in gewohnter Weise »live« unter Einhaltung der Coronaregeln zu begehen. Desinfektionsmittel steht bereit. Wer sich nicht zum Gottesdienst angemeldet hat, wird bei Ankunft registriert. Plätze sind mit Abstand gekennzeichnet. Das Singen wird von einem kleinen Chor übernommen. Das Tragen einer Maske ist Pflicht.
Seit Jahren bilden beispielsweise Fragen der evangelischen Neuen Marienkirchengemeinde, der evangelisch-methodistischen Gemeinde, der katholischen Gemeinde Sankt Wolfgang und der griechisch-orthodoxen Gemeinde ein Vorbereitungsteam – der Gottesdienst wird dieses Jahr in der katholischen St. Wolfgangskirche gefeiert, morgen um 16 Uhr.
Die Kollekte soll Frauen unterstützen, Rechte wie Bildung, Gleichbehandlung oder Achtung in der Gesellschaft zu erhalten, um selbstbestimmt leben zu können in Vanuatu und weltweit. (eg)
WELTGEBETSTAG
Termine in den teilnehmenden Gemeinden
Live-Gottesdienste in den Gemeinden Online-Gottesdienste: Feier zu Hause:
Die Termine können sich noch kurzfristig ändern, so die Organisatoren. (eg)