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Aktuell Soziales

Kleiner Solidaritätsbeitrag beim Einkauf unterstützt das S-Haus

Seit wenigen Wochen steht im Rewe-Markt in der Reutlinger Föhrstraße eine Pfandbox. Dort können Kunden ihr Flaschenpfand als Spende dem Reutlinger S-Haus zugutekommen lassen.

Petra Wagner (rechts) und Heidrun Lankowski vom S-Haus freuen sich über die neue Pfandsammelbox im Rewe-Markt von Dennis Steinbe
Petra Wagner (rechts) und Heidrun Lankowski vom S-Haus freuen sich über die neue Pfandsammelbox im Rewe-Markt von Dennis Steinbeck. FOTO: NIETHAMMER
Petra Wagner (rechts) und Heidrun Lankowski vom S-Haus freuen sich über die neue Pfandsammelbox im Rewe-Markt von Dennis Steinbeck. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN. Ein Zettel am Rückgabeautomat von Pfandflaschen im Eingangsbereich des Supermarkts weist auf die gute Sache hin: Der Verein Bürgertreff »Unter den Leuten« e. V. informiert dort über den Zweck der Spenden, die die Kunden ganz einfach in Form ihres Pfandbons in einen kleinen Kasten werfen können. Die Spenden – oft nur Centbeträge – verwendet der gemeinnützige Verein zur Finanzierung der vergünstigten Mittagsmahlzeiten für Bedürftige im S-Haus.

Warme Mahlzeit für 2,50 Euro

In dem besonderen Lokal beim Friedhof Unter den Linden (Rommelsbacher Straße 1) essen das ganze Jahr über an Werktagen im Schnitt etwa 35 Menschen zu Mittag, zwei Gerichte stehen zur Auswahl. Etwa ein Drittel bis die Hälfte der Gäste sind so genannte »Solidaresser«. Sie bezahlen den normalen Preis von 6 Euro. Menschen in finanzieller Not bekommen die warme Mahlzeit für 2,50 Euro. »Um den Differenzbetrag aufbringen zu können, sind wir auf Spenden angewiesen«, sagt Petra Wagner, Koordinatorin des Trägervereins, die die Pfandsammelbox im Rewe-Markt initiiert hatte.

170 Euro sind in den vergangenen Wochen in der Pfandsammelbox zusammengekommen. »Wenn wir das übers Jahr hochrechnen, können wir auf diese Weise immerhin zwei Monate lang die vergünstigten Mittagessen bezahlen«, erklärt Petra Wagner. Sie hoffe, weitere Märkte für die Pfandspenden gewinnen zu können. (GEA)

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie morgen bei GEA+, im E-Paper und in der Printausgabe des GEA.