REUTLINGEN. Zwei junge Männer aus Bouaké sind seit Anfang September für einen zwölfmonatigen Freiwilligendienst zu Gast in Reutlingen. Eigentlich hatten sich fünf junge Erwachsene aus der ivorischen Partnerstadt für den entwicklungspolitischen Lerndienst im Rahmen des »Weltwärts-Programms« angekündigt. Drei von ihnen haben das beantragte Visum aber noch nicht erhalten.
Zur Begrüßung lud Kulturamtsleiterin Anke Bächtiger Yacouba Fofana und Kyali Ahmed Landry Coulibaly zu einem lockeren Austausch bei Kaffee und Kuchen ins Reutlinger Rathaus ein. Ergänzt wurde die Runde durch Rüdiger Weckmann, Mitglied des Städtepartnerschaftsvereins Reutlingen – Bouaké, Sibylle Hahn, Bildungsreferentin bei der Diakonie Württemberg und Friederike Haberkern-Mäckle von der Abteilung Städtepartnerschaften.
Bächtiger lobte die hervorragenden Beziehungen mit Bouaké und hob die Besonderheit der Partnerschaft heraus: »Es ist die einzige Städtepartnerschaft in ganz Deutschland mit einem Ort aus Côte d’Ivoire.« Die beiden Ivorer sind das erste Mal in Deutschland und leisten ihren Freiwilligendienst bei der »Gemeinnützigen Gesellschaft für Gemeindepsychiatrie Reutlingen mbH« beziehungsweise bei »Arbeit in Selbsthilfe« (AiS) ab. (GEA)