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Aktuell Forschung

Hochschule Reutlingen bekommt neues Laborgebäude

Die Hochschule Reutlingen wächst und gedeiht: 2024 soll ein neues, hochmodernes Laborgebäude auf dem Campus errichtet werden. Für die Studierenden soll die Ausbildung noch spannender werden.

Das neue Laborgebäude bietet zukünftig Raum für moderne Labore, Büroflächen sowie Kommunikations- und Lernflächen für Studierend
Das neue Laborgebäude bietet zukünftig Raum für moderne Labore, Büroflächen sowie Kommunikations- und Lernflächen für Studierende und Forschende. FOTO: WULF ARCHITEKTEN, STUTTGART
Das neue Laborgebäude bietet zukünftig Raum für moderne Labore, Büroflächen sowie Kommunikations- und Lernflächen für Studierende und Forschende. FOTO: WULF ARCHITEKTEN, STUTTGART

REUTLINGEN. Nach dem Bau des Texoversums und dem Beginn der Mensa-Sanierung freit sich die Hochschule Reutlingen über eine weitere große Erneuerung: den Neubau eines Laborgebäudes. Nach aktuellem Terminplan starten die Baumaßnahmen bereits in 2024. Das Gebäude mit viergeschossigem Atrium wird künftig modernste Labore und Büroflächen der Fakultät Life Sciences/Angewandte Chemie und dem Reutlinger Research Institute zur Verfügung stellen.

»Durch die neuen Räumlichkeiten haben wir zukünftig die Chance, unsere Studierenden in spannenden Laborprojekten noch praxisorientierter und zeitgemäßer auszubilden«, betont Professor Dr. Rumen Krastev, Dekan der Fakultät. Die wichtige Forschung und Lehre in Bereichen der umweltschonenden Technologien und der Gesundheit können so weiter vorangetrieben werden.

Interdisziplinäre Kooperation

Das Gebäude fördert aber auch Synergien innerhalb der Hochschule. So ermöglicht es Kooperationen bei der Labornutzung mit anderen Fakultäten und Einrichtungen. Zudem bietet ein großer Doktorandenbereich einen Raum für die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Das Atrium wiederum schafft weitere zeitgemäße Kommunikations- und Lernflächen für Studierende aller Fakultäten der Hochschule.

»Die ganzheitliche Betrachtung und Bewertung von Nachhaltigkeitsaspekten steht bei der Planung und Entwicklung des Gebäudes an erster Stelle«, versichert Monika Braig, die Abteilungsleiterin Vermögen und Bau, Tübingen. Dies umfasst Aspekte wie die Installation von PV-Modulen auf dem Dach und an der Fassade sowie einer Wärmepumpe. Zudem weise das Gebäude sehr gute Werte bei der Lebenszykluskostenberechnung auf, teilt die Hochschule mit. Eine Passivhaushülle und ein optimiertes Lüftungskonzept schaffen demnach optimale Lernbedingungen und sparen gleichzeitig Energie ein. »Wir freuen uns sehr, dass die Mittel für unser Bauvorhaben des Laborgebäudes in den Staatshaushalt 2023/2024 eingestellt wurden. Dieses Bauprojekt wird die Attraktivität des Studierendenorts Reutlingen weiter erhöhen und schafft die bestmöglichen Studienbedingungen«, freut sich Alexander Leisner, Kanzler der Hochschule Reutlingen. (eg)