REUTLINGEN. Verkürzte Öffnungszeiten im Achalmbad würden es ermöglichen, »frei werdendes Personal im Wellenfreibad Markwasen bedarfsgerecht einsetzen zu können, um bei schönem Wetter und hohem Besucheraufkommen die Öffnungszeiten gegebenenfalls an allen Wochentagen flexibel bis 21 oder sogar 22 Uhr zu verlängern«, hatte es in einer Pressemitteilung der Stadtwerke Ende April geheißen. Soweit die Theorie.
In Praxis hat’s in dieser heißen Woche jedoch bislang nicht geklappt. Irritiert berichteten GEA-Leser, wie sie und unzählige andere Badegäste bei Bilderbuchwetter bereits um 19.15 Uhr per Lautsprecherdurchsage aufgefordert wurden, das zu diesem Zeitpunkt noch proppenvolle Freibad bis 20 Uhr zu verlassen. Doppelt ärgerlich: Die einen Duschen waren gesperrt, die anderen wurden just zu diesem Zeitpunkt gereinigt.
Da krankheitsbedingt aktuell nicht alle Aushilfskräfte zur Verfügung stünden, auf die man an schönen Tagen mit hohem Besucheraufkommen angewiesen sei, könnten »derzeit längere Öffnungszeiten leider nicht in dem von uns gewünschten Umfang« angeboten werden, lassen die Stadtwerke auf Anfrage wissen.
Die gute Nachricht: Am heutigen Freitag (ab 6.30 Uhr) und morgen, Samstag (ab 7.30 Uhr) klappt es trotzdem – das Wellenfreibad bleibt bis 22 Uhr geöffnet. Und, so die Stadtwerke: »Auch für die kommende Woche sind teilweise längere Öffnungszeiten vorgesehen. Hierzu müssen aber noch die vorgesehenen Dienstpläne vom Betriebsrat freigegeben werden. Per Aushang im Freibad und per Pressemitteilung werden wir die genauen Zeiten bekannt geben.«
Einschränkungen beschert am Samstag und Sonntag den regulären Badegästen jedoch der Achalm-Cup. So kann das 50-Meter-Becken am Samstag von 8 bis 20 Uhr und am Sonntag von 8 bis 16 Uhr nicht genutzt werden.
Die Kritik bezüglich der Duschen habe man aufgenommen, schreiben die Stadtwerke: »Ab sofort« sollen alle bis zum Betriebsende offenbleiben. (rh)