Logo
Aktuell Notfall

Herz-Kreislauf stand still: Rettungseinsatz in Reutlinger Innenstadt

Mit einer Drehleiter hat die Feuerwehr Reutlingen am Mittwochmorgen einen Menschen nach einem medizinischen Notfall aus dem ersten Stock eines Hauses an der Karlstraße geborgen.

So schonend wie möglich holt die Feuerwehr einen Menschen nach einem medizinischen Notfall aus dem ersten Stock eines Wohnhauses
So schonend wie möglich holt die Feuerwehr einen Menschen nach einem medizinischen Notfall aus dem ersten Stock eines Wohnhauses. Foto: Stephan Zenke
So schonend wie möglich holt die Feuerwehr einen Menschen nach einem medizinischen Notfall aus dem ersten Stock eines Wohnhauses.
Foto: Stephan Zenke

REUTLINGEN. Aufsehen erregt hat am Mittwochmorgen ein gemeinsamer Einsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr an der Karlstraße Ecke Silcherstraße. Nachdem im ersten Stock eines Wohnhauses ein Mensch einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten hatte, wurde die Feuerwehr zur möglichst schonenden Bergung des Patienten angefordert. Anschließend konnte der Mensch in lebensbedrohlichen Zustand in eine Klinik gebracht werden.

Der Einsatz zeigte das perfekte Zusammenspiel verschiedener Rettungsorganisationen. Vor Ort haben fünf Feuerwehrleute sowie fünf Mitglieder des Rettungsdienstes und ein Notarzt alles gegeben.

Der Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses stellt laut Bundesgesundheitsministerium die dritthäufigste Todesursache in Deutschland dar. Zu 120.000 Betroffenen pro Jahr wird der Rettungsdienst gerufen. In 60.000 Fällen können Reanimationsversuche unternommen werden. Nur 11 Prozent der Betroffenen überleben solch einen Notfall. Eine unverzüglich begonnene Herzdruckmassage verdoppelt bis verdreifacht die Überlebenschancen der Betroffenen. Die Laienreanimation ist überlebenswichtig bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Kurse bietet in der Region etwa das Deutsche Rote Kreuz an. (GEA)

https://www.drk-reutlingen.de/