REUTLINGEN. Heiliger Morgen bleibt Heiliger Morgen, auch wenn er auf einen Sonntag fällt. Daran wird auch in diesem Jahr in Reutlingen nicht gerüttelt. Das frohe Treiben am Vormittag, zu dem sich alljährlich Tausende Reutlinger in der Altstadt treffen, wird eben nicht auf den Samstag davor verschoben. Entsprechende Gerüchte wurden jetzt gegenüber dem GEA dementiert.
Nach den Worten des bekannten Reutlinger Gastronomen Uwe Grauer, habe es aber zwischenzeitlich schon Überlegungen gegeben, den Heiligen Morgen auf den Samstag zu vorzuverlegen. Hintergrund: An einem Samstag wäre der Handel und auch der Wochenmarkt auf dem Marktplatz geöffnet. Also hätte ein breiteres Angebot für alle Menschen gegeben, die in die Innenstadt gekommen wären. Aber wie gesagt: Nur eine Überlegung.
Freundliche und konstruktive Atmosphäre
»Es gab Gespräche deshalb mit den Marktleuten und RTaktiv«, so Grauer. Argumente seien ausgetauscht worden, und alles habe in freundlicher und konstruktiver Atmosphäre stattgefunden. Dabei seien auch organisatorische Dinge besprochen worden wie Sicherheit, Feuerwehrzufahrten und Ähnliches.
Letztendlich sei man aber gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, den Heiligen Morgen an dem Datum zu belassen und zu organisieren, an dem er traditionell immer war, nämlich dem 24. Dezember. »Dann gibt es keinen Markt und keinen geöffneten Handel, sondern nur geöffnete Gastronomie in Reutlingen«, so der Schluss von Uwe Grauer. (GEA)