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Harte Zeit für Tiere: Drei Fälle aus dem Reutlinger Tierheim

Manche Menschen wissen nicht, wohin mit ihrem Haustier in der Urlaubszeit. Im Reutlinger Tierheim häufen sich daher zurzeit die Eingänge von ausgesetzten Hunden und Katzen. Dabei gibt es gute vorübergehende Lösungen.

Hundeblick
Sind Hunde die besseren Menschen? Foto: Julian Stratenschulte Foto: Julian Stratenschulte
Sind Hunde die besseren Menschen? Foto: Julian Stratenschulte
Foto: Julian Stratenschulte

REUTLINGEN. Sie stehen in Kartons oder Kisten vor dem Tierheim oder werden einfach irgendwo in der Stadt angebunden: Hunde, Katzen, Kaninchen, Ratten, die ihren Besitzern lästig geworden sind. Ausgesetzt oder abgegeben werden in der Ferienzeit besonders viele Tiere. Jüngst wurde bei Ebay sogar ein Hund für einen Euro angeboten, weil die Besitzer verreisen wollten. häufen sich daher zurzeit die Eingänge von ausgesetzten Tieren. Zurzeit warten dort  212 Katzen, 60 Hunde und 70 Kleintiere auf ein neues Zuhause.

Eiskalt abserviert

Die Mitarbeiter der Einrichtung erleben tagtäglich viele Abschiedszenen zwischen Mensch und Tier: vom eiskalten Abservieren eines alternden vierbeinigen Hausgenossen bis hin zum tränenreichen und rührenden Adieu, wenn Herrchen oder Frauchen nicht mehr für sich selbst und seinen haarigen Freund sorgen kann.

Nimmst du mein Tier …

Das – illegale und strafbare – Entsorgen von Haustieren durch Aussetzen muss in keinem Fall sein. Für die Unterbringung in der Urlaubszeit gibt es viele Lösungen: zum Beispiel private Tierpensionen oder die Initiative »Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier« des Deutschen Tierschutzbunds. Auch das Reutlinger Tierheim hat Plätze für die vorübergehende Unterbindung von Hund, Katz’ und Maus. (GEA)

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie am morgigen Dienstag bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.