REUTLINGEN. Der Jugendgemeinderat und die Macher des »KuRT«-Festivals arbeiten seit Jahren gut zusammen und unterstützen einander. Regelmäßig flossen bislang 2.000 Euro des nicht gerade allzu üppigen Etats des Jugendgemeinderates als Zuschuss in Richtung »KuRT«. Nachdem aber 2017 beim »Umsonst und draußen«-Festival ein Mädchen begrapscht und zwei Männer mit einem Messer verletzt worden waren, wird die Sicherheit bei der diesjährigen Veranstaltung vom 19. bis 21. Juli auf dem ehemaligen Bruderhaus-Gelände noch größer geschrieben als bisher. Und das kostet ziemlich viel Geld.
Lange habe man intern diskutiert, ob man den Zuschuss von 2.000 auf 2.750 Euro erhöhen könne, wurde in der Sitzung des Jugendgemeinderates am Mittwoch erläutert. Die Abstimmung fiel schließlich eindeutig aus. 13 Jung-Räte waren dafür, zwei enthielten sich. Am Besuchertisch entspannten sich die Gesichtszüge von Ida Wied, Vorstandsmitglied des »KuRT«-Vereins. »Das ist für uns wichtig und wertvoll«, sagte sie am Rande der Sitzung. Man sei auf die Gelder angewiesen, weil man für das mehrtägige Festival keinen Eintritt verlange. Besonders freut sich Ida Wied darüber, dass neben den großzügigen Sponsoren auch Unterstützung aus der Reutlinger Jugend kommt. (rabe)