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Aktuell Demokratie

Geringe Beteiligung bei U18-Wahl in Reutlingen

Ein Stimmzettel wird in eine Wahlurne geworfen. Foto: PETER ENDING/DPA
Ein Stimmzettel wird in eine Wahlurne geworfen.
Foto: PETER ENDING/DPA

REUTLINGEN. Die jüngsten Wählerinnen und Wähler hatten das zehnte Lebensjahr noch nicht erreicht: Vergangene Woche konnten sich Jugendliche im Jugendhaus Bastille an der U18-Wahl beteiligen. Doch nur 20 nutzten letztlich das Angebot. Vor Ort gab es zusätzlich die Möglichkeit, sich über Wahlprozess und Parteien zu informieren. Außerdem konnten Jungwähler vorab die Wahlkabine besprühen und die Wahlurne anmalen.

Insgesamt haben sich in Deutschland über 260.000 Jugendliche an der Wahl beteiligt, 40.000 mehr als bei der letzten U18-Bundestagswahl. Bundesweit und in Baden-Württemberg erhielt das Bündnis 90/Die Grünen die meisten Stimmen (20,82 Prozent), gefolgt von SPD (19,61) und der CDU/CSU (17,02). Die FDP kam auf 15,95 Prozent, die Linke auf 5,76 und die AfD auf 5,47. Auffallend hoch der Stimmenanteil der Sonstigen: 15,37 Prozent. Um die Anonymität der Jugendlichen zu gewährleisten, werden mehrere Wahlkreise zusammengezählt, weshalb der Wahlkreis Reutlingen nicht direkt einsehbar ist. (eg/GEA)