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GEA-Lokaltermin am Donnerstag in Orschel-Hagen

Spannende Themen in der Gartenstadt. Am Donnerstag ist die GEA-Redaktion von 17 bis 18 Uhr vor Ort

Noch ist kaum etwas los unter den Arkaden des Dresdner Platzes. Das wird sich beim GEA-Lokaltermin am Donnerstag zwischen 17 und
Noch ist kaum etwas los unter den Arkaden des Dresdner Platzes. Das wird sich beim GEA-Lokaltermin am Donnerstag zwischen 17 und 18 Uhr ändern. FOTO: DÖRR
Noch ist kaum etwas los unter den Arkaden des Dresdner Platzes. Das wird sich beim GEA-Lokaltermin am Donnerstag zwischen 17 und 18 Uhr ändern. FOTO: DÖRR

REUTLINGEN. Wenn die Wetterfrösche recht behalten, dann gibt es beim GEA-Lokaltermin in Orschel-Hagen am kommenden Donnerstag, 9. August, am frühen Abend leichte Regenschauer. Also just dann, wenn die GEA-Redaktion zu Gast ist auf dem Dresdner Platz. Der Termin muss deswegen aber nicht abgesagt werden, wenn der lang ersehnte Regen fällt. Die Veranstaltung geht dann unter dem überdachten Teil des Dresdner Platzes über die Bühne. Treffpunkt ist um 17 Uhr. Bis 18 Uhr haben die Orschel-Hagener Zeit, den Redakteuren ihre Sicht der Dinge in die Schreibblöcke zu diktieren. Und es gibt einiges zu besprechen.

Vier Schwerpunktthemen dürften zur Sprache kommen. Einerseits die »Ortsumfahrung Reutlingen/B 464«, die früher einmal »Dietwegtrasse« hieß. Das Straßenprojekt ist in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen worden. Befürworter der Trasse argumentieren, dass der Scheibengipfeltunnel nur mit dieser Ortsumfahrung seine volle Wirkung entfaltet. Dagegen lehnt die Bürgerinitiative »Keine Dietwegtrasse« das Projekt ab. Sie macht erneut dagegen mobil, weil nach ihrer Ansicht der Verkehr auf vorhandenen Straßen abgewickelt werden könnte.

Spannend und immer wieder Thema in Orschel-Hagen ist die Süderweiterung. Nach der Überarbeitung des ursprünglichen Bebauungsplans sollen unterhalb des Dietwegs 370 Wohneinheiten mit einer Geschossfläche von 40 000 und einer Wohnfläche von 27 900 Quadratmetern entstehen.

Wer eine bezahlbare Wohnung sucht, bemängelt, dass es so lange dauert, bis endlich gebaut wird. Andere sagen, Orschel-Hagen ist groß genug und es gebe in der Gartenstadt reichlich leer stehende Wohnungen.

Und was wird aus dem Dresdner Platz? Das »Wohnzimmer« der Gartenstadt ist in die Jahre gekommen. Soll der Platz neu gestaltet werden – und wenn ja wie – oder reicht sein derzeitiger Zustand? Die Stadt denkt im Übrigen darüber nach, in Orschel-Hagen nachzuverdichten – wie das in anderen Städten mit vergleichen Gartenstädten auch passiert. Macht das Sinn, oder hat Orschel-Hagen nicht heute schon zu viele Leerstände? In den 1970er-Jahren lebten annähernd 10 000 Menschen hier. Heute sind es 6 500. (GEA)