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Aktuell Sanierung

Gönninger Kinderspielplatz Am Galgenbühl wurde neu möbliert

Der Gönninger Spielplatz »Am Galgenbühl« wurde aufgemöbelt und im Beisein von Dorfchefin Christel Pahl (rechtes Bild) offiziell
Der Gönninger Spielplatz »Am Galgenbühl« wurde aufgemöbelt und im Beisein von Dorfchefin Christel Pahl offiziell seiner Bestimmung übergeben. Foto: Jürgen Spieß
Der Gönninger Spielplatz »Am Galgenbühl« wurde aufgemöbelt und im Beisein von Dorfchefin Christel Pahl offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Foto: Jürgen Spieß

REUTLINGEN-GÖNNINGEN. Der seit Dezember 2019 neu gestaltete Spielplatz »Auf Rait« am Galgenbühl wurde jetzt offiziell eingeweiht. Die Gesamtkosten fürs Aufmöbeln belaufen sich auf 76 000 Euro, davon kamen 14 000 Euro durch eine Spende aus dem Erlös des Mini-Max-Basars der evangelischen Kirchengemeinde zusammen. Planung und Bauleitung erfolgten durch das Amt für Tiefbau, Grünflächen und Umwelt.

Obwohl der seit mehr als 30 Jahren bestehende Spielplatz für das östlich gelegene Wohngebiet in Gönningen als wichtige Freizeitstätte für Kinder gilt, ist er 2013 bei der Bedarfsplanung Kinderspielplätze »erst mal durchs Raster gefallen«, sagte Bezirksbürgermeisterin Christel Pahl bei der Einweihung. Zum Glück ließen sich in der Zeit danach mehrere Tagesmütter in der näheren Umgebung nieder und der Spielplatz rückte auch aufgrund seiner wunderschönen Lage wieder in den Fokus der Entscheider. Und schließlich konnte die Umgestaltung des in die Jahre gekommenen Spielplatzes mithilfe einer großzügigen Spende der evangelischen Kirchengemeinde über 14 000 Euro zur Freude vieler Gönninger Familien aber doch noch realisiert werden.

»Er ist erst mal durchs Raster gefallen«

Bereits im Dezember vergangenen Jahres setzte die Firma Janko Spielgeräte GmbH aus Bad Urach den Entwurf vom Amt für Tiefbau, Grünflächen und Umwelt um und stellte zunächst mehrere Bewegungsangebote auf: Eine Doppelschaukel, zwei Hängematten, ein Balancierpfad aus Holz und eine große Kletterkombination mit Rutsche wurden seit Beginn des Jahres ebenso »von den Kindern in Beschlag genommen« wie der bereits bestehende, aber umgestaltete Sandkasten. Zwischen März und Juli dieses Jahres folgten dann noch vegetationstechnische Arbeiten und der Einbau verschiedener Sitzmöglichkeiten – darunter eine Picknick-Kombination, bestehend aus zwei Bänken und einem Tisch sowie eine sogenannte Albliege mit Blick auf den Roßberg.

Foto: Jürgen Spieß
Foto: Jürgen Spieß

Damit ist der sanierte Spielplatz jetzt nicht nur ein »pädagogisch wertvoller Ort zum Klettern, Rutschen und Sandeln für tobende Kinder«, so Bezirksbürgermeisterin Pahl, sondern lädt auch ältere Semester zum Entspannen ein. Alle Spielelemente und Sitzmöbel seien bewusst aus Holz gefertigt worden, betonte Katrin Roß vom Amt für Tiefbau, Grünflächen und Umwelt, die zusammen mit Julia Bolay die Bauleitung innehatte. Einziger Wermutstropfen: »Die ganz Kleinen haben leider keine Chance, die Rutsche hochzukommen«, beklagte sich eine anwesende Tagesmutter, da der Zugang zur Rutsche nur über den Kletterturm möglich ist.

»Ein pädagogisch wertvoller Ort für tobende Kinder«

Wichtig war den Beteiligten, zu erwähnen, dass im Rahmen der Pflege der umgrenzenden Bepflanzung Blickachsen und weitere Zugänge geschaffen wurden und am Rand des Platzes bald eine blütenreiche Bienenweide entsteht. Der 1 200 Quadratmeter große Spielplatz liege zudem in einem großen Einzugsgebiet und sei fußläufig auch aus Bronnweiler erreichbar. (GEA)