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Fridays for Future: Während der Coronakrise die Klimakrise nicht vergessen

Plakate statt Demonstranten: Fridays for Future in Zeiten von Corona. Die meisten Aktionen laufen online unter #netzstreikfürskl
Plakate statt Demonstranten: Fridays for Future in Zeiten von Corona. Die meisten Aktionen laufen online unter #netzstreikfürsklima. FOTO: KÜSTER
Plakate statt Demonstranten: Fridays for Future in Zeiten von Corona. Die meisten Aktionen laufen online unter #netzstreikfürsklima. FOTO: KÜSTER

REUTLINGEN. Die Klimakrise auch während der Coronakrise nicht aus den Augen verlieren – dafür plädiert die Reutlinger Gruppe der Fridays for Future. Da die Klimaschützer zurzeit keine Demonstrationen und Kundgebungen organisieren können, starteten sie gestern zur Mittagszeit eine Plakataktion auf dem Marktplatz. Eine Stunde lang präsentierten sie selbst gemalte und beschriftete Plakate, die an den Klimawandel und die vielfältigen damit einhergehenden Probleme, wie das Tier- und Pflanzensterben und den Anstieg des Meeresspiegels, erinnerten.

»Wir wollen auch auf unsere Aktivitäten im Netz aufmerksam machen und zum Mitmachen aufrufen«, sagte Ricarda Schneider vom Organisationsteam der Fridays for Future. Sie erklärte, wie »der Netzstreik« aussieht: »Man macht ein Foto von sich mit einem Demo-Plakat und postet es auf einem sozialen Netzwerk wie Instagram mit dem Hashtag #netzstreikfürsklima.«

Ihrer Meinung nach kommt das Thema Klimakrise in den Medien so gut wie nicht mehr vor. "Hätten wir geahnt, wie die Politik auf COV-2 reagiert, hätten wir CO2 mit V geschrieben", stand auf einem der Pappkartons. Ricarda Schneider betonte, sie und ihre Mitstreiter nähmen die Coronakrise ernst. Nur seien die Folgen der Klimakrise noch dramatischer. "Man sieht zurzeit, dass gehandelt werden kann, wenn Krise ist, doch in der Klimakrise passiert zu wenig." (GEA)