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Ergebnisse der Befragung: Reutlingens Bürger sehr kritisch

Wofür steht Reutlingen? Was macht Reutlingen attraktiv? Das wollte die Stadt in ihrer großen Onlinebefragung wissen. Fast 10.000 Menschen aus Reutlingen und der Region haben geantwortet. Heute werden die Ergebnisse in der Stadthalle gelüftet. Die Präsentation im Live-Ticker.

Peter Pirck von der Brandmeyer Markenberatung. Foto: Egenberger
Peter Pirck von der Brandmeyer Markenberatung.
Foto: Egenberger

20.37 Uhr: Noch eine urkomische Reutlingen-Hymne und dann ist aber wirklich Feierabend in der Stadthalle.

20.20 Uhr: Dodokay darf auch noch ran. Er hat heute mal nichts synchronisiert. In einem Video ohne Ton ist er in verschiedenen Outfits zu sehen und wird stattdessen von Mirjam Woggon, Jakob Nacken und Udo Zepenzauer synchronisiert. Die machen das fast so gut wie das Original.

20.10 Uhr: Jetzt gibt's noch eine Impro-Show von Mirjam Woggon und Jakob Nacken. Zu Bildern, die von Zuschauern während der Präsentation an eine E-Mailadresse gesendet wurden, erfinden sie Geschichten über Reutlingen und die Region. Sehr kurzweilig. Für die größten Lacher hat übrigens dieses Bild gesorgt:

Foto: Egenberger
Foto: Egenberger

20.06 Uhr: Helge Thun hat da schon einen genialen Vorschlag: Man könnte doch statt Reutlingen entspannter zu machen, Tübingen einfach hektischer machen. Konkret: Jeder Reutlinger, der laut hupend durch die Mühlstraße fährt, muss weniger Kfz-Steuer zahlen. Das Publikum lacht und applaudiert.

20.03 Uhr: Wir haben uns vorgenommen, dass wir in der zweiten Jahreshälfte einen Maßnahmenkatalog entwerfen und Vorschläge sammeln, was wir denn jetzt konkret machen, erklärt Barbara Bosch. Dazu dürfen sich dann auch die Bürger äußern. Der beste Vorschlag wird von der Stadt mit 5.000 Euro belohnt.

Foto: Egenberger
Foto: Egenberger

20 Uhr: Was machen wir jetzt mit den Ergebnissen, fragt Moderator Helge Thun. Morgen wird's im Gemeinderat um dieses Thema gehen, so Bosch. Von Freitag an werden alle Ergebnisse auf reutlingen.de veröffentlicht.

19.58 Uhr: Ende der Markenpräsentation, jetzt hat Barbara Bosch das Wort.

19.56 Uhr: Besonders die Themen »Städtische Gemeinschaft«, »Reutlingens Stadtbild« und »Freizeit und Veranstaltungsangebot« sollten aus Sicht von Zenker in den kommenden Jahren verbessert werden, damit sie irgendwann auch zu Reutlingens Stärken zählen.

Foto: Brandmeyer Markenberatung
Foto: Brandmeyer Markenberatung

19.51 Uhr: Jetzt ist es tatsächlich so weit. Verkehr, bezahlbarer Wohnraum, attraktive Innenstadt und Nachtleben wurden in der Befragung als Themen mit dem größten Verbesserungspotenzial genannt.

19.47 Uhr: Mittlerweile geht es um »Partizipatives Stadtmarketing«. Es erinnert etwas an eine Vorlesung an der Uni. Wann es zu den Verbesserungsmöglichkeiten Reutlingens kommt, ist nicht abzusehen. Wir hoffen weiter.

19.46 Uhr: Zenker appeliert an die Stadt, ihre Bürger weiter ernst zu nehmen und mit ihnen zusammen die Stadt zu entwickeln. Die Befragung habe gezeigt, dass Reutlingen engagierte Bürger habe.

Foto: Brandmeyer Markenberatung
Foto: Brandmeyer Markenberatung

19.44 Uhr: Bevor es aber zum eigentlich spannenden Thema kommt, gibt Zenker nochmals die Empfehlung, die stärksten Themenfelder der Stadt ins Schaufenster zu stellen.

Dr. Sebastian Zenker, Professor für Stadtmarketing an der Copenhagen Business School Foto: Egenberger
Dr. Sebastian Zenker, Professor für Stadtmarketing an der Copenhagen Business School
Foto: Egenberger

19.41 Uhr: Dr. Sebastian Zenker, Professor für Stadtmarketing an der Copenhagen Business School widmet sich jetzt dem Thema "In welchen Bereichen sollte sich Reutlingen in den nächsten Jahren verbessern?

19.38 Uhr: "Die Verwaltung muss die Defizite der Stadt aus Bürgersicht angehen. Und die vorhandenen Stärken kultivieren", sagt Pirck.

19.36 Uhr: Je jünger der Reutlinger, desto schwächer die Bewertung. Das sei ein Stück weit normal, in diesem Fall jedoch auffällig, so Pirck.

19.33 Uhr: Die Reutlinger haben im Vergleich zu vielen anderen Städten sehr kritisch über ihre Stadt abgestimmt. Die Bewohner des Umlandes waren sogar noch kritischer als die Stadtbewohner. Sogar die Bielefelder hatten eine höhere Meinung von ihrer Stadt.

Foto: Brandmeyer Markenberatung
Foto: Brandmeyer Markenberatung

19.27 Uhr: Das Publikum macht sich bemerkbar. Pirck wendet sich nun den schwächeren Themenfelden zu mit denen Reutlingen aktuell nicht werben könnte. Das mit Abstand am schlechtesten bewertete sind die Ausgehmöglichkeiten für junge Leute. Ein Teil der Leute im Saal applaudiert.

19.25 Uhr: Am zweitbesten wurde das Thema »Gutes Bildungsangebot« bewertet. Darunter die ESB und die Stadtbibliothek.

19:23 Uhr: Das Themenfeld, das mit Abstand am besten bewertet wurde heißt: »Attraktive Lage«. Sämtliche Fragen zu diesem Themenfeld wurden exzellent bewertet. Beispielsweise die Lage zwischen Neckar und Alb, die Nähe zu Stuttgart und anderen Städten sowie das Biosphärengebiet.

19.20 Uhr: Das Thema »Wirtschaftsstandort« ist eine echte Stärke, besonders die Vielfalt. Reutlingen hat nicht nur Industrie, sondern viele verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Gründerszene hat noch Potenzial.

19.17 Uhr: Pirck geht auf die Stärken im Einzelnen ein. Zuerst ist die »Einkaufsstadt« dran. Die Fußgängerzone ist ansprechend, genauso die gute Erreichbarkeit zu Fuß sowie das Angebot an Restaurants und Cafés in der Stadt. Zurücklehnen dürfe sich die Stadt bei diesem Thema allerdings nicht. Es wurde nämlich nur knapp überdurchschnittlich bewertet. Am besten schnitt in diesem Themenfeld der Wochenmarkt ab.

Foto: Brandmeyer Markenberatung
Foto: Brandmeyer Markenberatung

19.10 Uhr: Jetzt wird's spannend. Pirck lüftet die Stärken Reutlingens: Gutes Bildungsangebot, attraktive Lage, starker Wirtschaftsstandort und entspannte Einkaufsstadt. Diese Themen sollte Reutlingen ins Schaufenster stellen. Die unterdurchschnittlich bewerteten Theme sollen nicht beworben haben, weil die Stadt da noch viel Verbesserungspotenzial hat.

19.06 Uhr: Pirck erklärt, wie die Ergebnisse ausgewertet wurden. Wer nicht bei der Markenberatung arbeitet, dürfte große Schwierigkeiten haben das nachzuvollziehen. Deshalb ganz einfach formuliert: Die gesammelten Daten wurden in zehn Themenfelder sortiert.

Foto: Brandmeyer Markenberatung
Foto: Brandmeyer Markenberatung

18.59 Uhr: Pirck verkündet das erste Ergebnis: »Die Beteiligung ist Champions-League, das haben wir bei unserer Arbeit noch nicht erlebt.« Die Ergebnisse sind deshalb auch sehr aussagekräftig.

Foto: Brandmeyer Markenberatung
Foto: Brandmeyer Markenberatung

18:55 Uhr: Es geht darum, was Reutlingen attraktiv macht, sagt Pirck. Das sei nicht unbedingt das Gleiche wie das, was man mit Reutlingen assoziiert. So antworten die meisten Menschen auf die Frage »Was verbinden Sie mit Lübeck?« Marzipan. Nun sei Marzipan aber noch lange kein Grund für Bürger, dort zu wohnen oder für Touristen dort Urlaub zu machen, führt Pirck weiter aus.

18.50 Uhr: Peter Pirck von der Brandmeyer Markenberatung startet die Ergebnispräsentation. Bemerkenswert: Zum ersten Mal macht er das in einer Stadt öffentlich. »Das spricht für den Prozess, der hier in Reutlingen stattfindet«, sagt Pirck.

18.45 Uhr: Udo Zepezauer und Helge Thun machen sich über die Befragung lustig. Besonderes Highlight: Auf die Frage »Wo würden Sie lieber wohnen? A in Reutlingen oder B...«, ruft Zepezauer lauthals B!

18.35 Uhr: Knapp 10.000 Menschen haben bei der Bürgerbefragung mitgemacht, sagt der Moderator. Ein Ergebnis hat den Unterhaltungskünstler besonders enttäuscht: Dass das Thema »Kulturangebot« bei der Umfrage am zweitschlechtesten abgeschnitten hat.

Helge Thun begrüßt das Publikum. Foto: Egenberger
Helge Thun begrüßt das Publikum.
Foto: Egenberger

18.30 Uhr: Jetzt geht's los. Helge Thun betritt die Bühne und begrüßt die mehr als 600 Besucher in der Reutlinger Stadthalle.

 

Peter Pirck, Mitbegründer und Gesellschafter der Brandmeyer Markenberatung, wird die Ergebnisse der Befragung präsentieren und die Frage beantworten, mit welchen Stärken sich Reutlingen am besten profilieren kann. Dr. Sebastian Zenker, Professor für Stadtmarketing an der Copenhagen Business School, wird erläutern, in welchen Bereichen sich Reutlingen laut den Befragungsteilnehmern in den nächsten fünf bis zehn Jahren konkret verbessern sollte. Oberbürgermeisterin Barbara Bosch wird schließlich einen ersten Ausblick zur konkreten Umsetzung der Markenanalyse geben.

Moderiert wird der Abend wieder von Helge Thun. Er wird auch mit den Stars des Impro-Theaters Mirjam Woggon, Jakob Nacken und Udo Zepezauer die Stärken Reutlingens kreativ in Szene setzen. Die Veranstaltung verspricht informativ und unterhaltsam zu werden. (GEA)