REUTLINGEN. Die Stadt nimmt einen weiteren Anlauf, »ein sehr lang andauerndes Ärgernis« (SPD-Rat Helmut Treutlein) in den Griff zu kriegen: Bewohner beschweren sich immer wieder über Autofahrer, die zu schnell und lärmreich auf dem Königsträßle unterwegs sind.
Die Straße wird von Autorowdys, die es auf die Achalm zieht, gern als Rennstrecke genutzt. Die bisherigen Bemühungen der Stadt, dem Unwesen mit Geschwindigkeitskontrollen beizukommen, misslangen. »Die Delinquenten warnen sich gegenseitig«, berichtete Ordnungsamtschef Albert Keppler den Räten im Finanzausschuss.
Die Straße soll nun kurz vor der Richard-Wagner-Straße und im Kreuzungsbereich mit derselben künstlich verschmälert werden – mithilfe von vorgefertigten Elementen, die »nicht zu teuer« sind, wie Albert Keppler erklärte. Zudem werden die bisher ohnehin schmalen Parkstände verbreitert. Die Kontrollen werden fortgesetzt, kündigte der Ordnungsamtschef an. (GEA)