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Ende der Fetthennen: Stadt beendet Test an der Lederstraße

Das Ende kam eher zufällig an die Öffentlichkeit. Auf Nachfrage im Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss musste Baubürgermeisterin Ulrike Hotz einräumen, dass das Projekt »als gescheitert angesehen werden kann«.

Werden abgebaut: Die Pflanzwände an der Lederstraße. Das Projekt sei »gescheitert«, teilt die Baubürgermeisterin mit.  FOTO: PR
Werden abgebaut: Die Pflanzwände an der Lederstraße. Das Projekt sei »gescheitert«, teilt die Baubürgermeisterin mit. FOTO: PR
Werden abgebaut: Die Pflanzwände an der Lederstraße. Das Projekt sei »gescheitert«, teilt die Baubürgermeisterin mit. FOTO: PR

REUTLINGEN. Von einer Umweltleistung von 275 Bäumen war die Rede, gar von einer Senkung des NO2-Gehaltes in der Luft, die Fahrverbote verhindern könne: Zwei Stellwände mit 3200 Fetthennen, platziert gegenüber der Alten Feuerwache, direkt an der vierspurigen Durchgangsstraße. Jetzt ist der Test mit den Moos- und Fetthennen-Testwänden beendet, die Pflanzwände werden sang- und klanglos wieder abgebaut.

Es sei schon immer klar gewesen, erklärte Hotz auf Anfrage des GEA, dass es sich bei diesem Vorhaben um ein Pilotprojekt eines Start-ups handelt. Grundsätzlich stehe die Stadt solchen Projekten offen gegenüber. Man müsse dabei auch in Kauf nehmen, dass der gewünschte Effekt ausbleibt, was hier auch leider der Fall sei. »Deshalb werden die Wände jetzt auch wieder abgebaut.« (GEA)