REUTLINGEN. »Wie müssen feststellen, dass die von den Oststadtbürgern favorisierte Entwicklung der Planie als Rad und Fußgängerachse völlig unnötig verbaut wird.« Die Planie ende nun in einer Bushaltestelle mit »sinnfreier Mittelinsel«.
Die Entwicklung der Pläne sei »sehr nachteilig« für den Schüler-Radverkehr, heißt es weiter. In den Plänen am Erlebnistag Oststadt im Juni 2017 sei noch eine sechs Meter breite Rad-Fußwegverbindung Planie-Zeughausstraße präsentiert worden. In den jetzt gezeigten Plänen sei die Verbindung nur noch 1,9 bis 4 Meter breit und führe durch eine Bushaltestelle. Die Radführung sei nicht eingezeichnet. Der heutige provisorische rote Streifen in der Gartenstraße scheine ersatzlos wegzufallen.
Die Elterninitiative weist darauf hin, dass diese Strecke sehr stark von Schülern befahren werde. Sie fordert daher eine sichere Querung der Gartenstraße und eine sichere Führung durch die Bushaltestelle zur Zeughausstraße.
Für nicht nachvollziehbar halten die Eltern, dass sich »zwei Pläne aus demselben Dezernat ›Busbahnhof Gartenstraße‹ und ›Masterplan Radverkehr‹, so konterkarieren können«. Angesichts von 140 Radunfällen pro Jahr in Reutlingen appellieren die Eltern an den neuen Oberbürgermeister Thomas Keck, das Thema schnell anzugehen. (eg/GEA)