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Ehemaliger Reutlinger Kreissparkassen-Vorstandschef wird 70

Eugen Schäufele, ehemaliger Vorstandschef der Kreissparkasse Reutlingen
Eugen Schäufele, ehemaliger Vorstandschef der Kreissparkasse Reutlingen Foto: Roland Hauser
Eugen Schäufele, ehemaliger Vorstandschef der Kreissparkasse Reutlingen
Foto: Roland Hauser

REUTLINGEN. Eugen Schäufele wird heute 70. Seit sieben Jahren im Ruhestand, macht der frühere Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Reutlingen und Träger der Bürgermedaille in Gold, wenig Aufhebens um den runden Geburtstag, gefeiert wird aufgrund der Coronabeschränkungen »gar nicht«. Die Tochter und der ältere Sohn schauen mal vorbei, der jüngere lebt und arbeitet in New York.

»Ich freue mich am Ruhestand«, sagt der gebürtige Herrenberger, der 1990 als stellvertretendes Vorstandsmitglied zur Kreissparkasse kam. 1999 rückte er fest in den Vorstand auf und übernahm zwei Jahre später den Chefposten von Uwe Jens Jasper. Als Schäufele im Dezember 2013 in den Ruhestand verabschiedet wurde, nannte Landrat Thomas Reumann ihn »den Mann, der wie kein anderer das Gesicht der Kreissparkasse Reutlingen war«. Und Peter Schneider, der Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, attestierte ihm einen herausragenden Verstand und ein großes Herz. Für sein vielfältiges gesamtgesellschaftliches Engagement erhielt Schäufele wenig später die Bürgermedaille in Gold, nach der Ehrenbürgerwürde die zweithöchste Auszeichnung der Stadt.

 Er habe das durchaus als Verpflichtung verstanden, sagt der Jubilar, und engagiert sich deshalb auch noch im Ruhestand ehrenamtlich. Als Vorsitzender des Vereins für Volksbildung, zum Beispiel, im Aufsichtsrat der Volkshochschule, im Kuratorium der Stiftung Hospiz Veronika, im Vorstand des Freundeskreises der Württembergischen Philharmonie oder als stellvertretender Vorsitzender des Vereins »GEA-Leser helfen«.

 Und sonst? »Ich reise sehr gerne«, verrät Eugen Schäufele – zu zweit, mit Ehefrau Elisabeth oder in einer »Reutlinger Reisegruppe«. Golfspielen, Schwimmen, Radfahren und Wandern zählen ebenfalls zu den bevorzugten Freizeitbeschäftigungen. Und weil Corona größeren Reisen in den vergangenen Monaten entgegenstand, habe er »die Alb so gut kennengelernt wie nie«, verrät der Ruheständler, der dreizehn Jahre lang Vorsitzender der Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb gewesen ist.

 Auch das kulturelle Leben fehlt dem kunstsinnigen Schwaben in diesen Tagen, umso mehr Zeit bleibt ihm fürs Lesen von Büchern (»quer Beet«) und diversen Zeitungen. Als Erste sei morgens immer der GEA dran, verrät Eugen Schäufele – und zwar der Lokalteil. Da gratuliert man doch gerne! (GEA)