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Die Reutlingerin Emma Martha Ernst feiert ihren hundertsten Geburtstag

Die Reutlingerin Emma Martha Ernst ist hundert Jahre alt. Bürgermeister Hahn gratulierte gestern und feierte mit.  FOTO: PIETH
Die Reutlingerin Emma Martha Ernst ist hundert Jahre alt. Bürgermeister Hahn gratulierte gestern und feierte mit. FOTO: PIETH
Die Reutlingerin Emma Martha Ernst ist hundert Jahre alt. Bürgermeister Hahn gratulierte gestern und feierte mit. FOTO: PIETH

REUTLINGEN. Bis vor vier Monaten lebte die Jubilarin in ihren eigenen vier Wänden und versorgte sich weitgehend selbst. Jetzt, zum 100. Geburtstag, welchselte Emma Martha Ernst ins RAH-Pflegeheim Haus Ringelbach. Ski fährt sie zwar nicht mehr und intensiven Sport treibt sie auch keinen mehr, doch fit ist die gebürtige Reutlingerin bis heute.

Geboren wurde sie in der Lindachstraße und war bei mehreren Reutlinger Textilunternehmen in der Strickerei tätig. 1940 heiratete sie ihren Mann Emil Roth und war mit ihm bis zu seinem Tod 67 Jahre lang verheiratet. Die beiden fuhren im Winter in jeder freien Minute in die Alpen, wo sie ihren Sport oftmals übers Wochenende ausübten. Und auch sonst war die körperliche Ertüchtigung stets wichtig für das Paar und eines der Geheimnisse für ihren gesunden Körper und den wachen Geist, verriet Emma Martha Ernst gestern.

Nachmittags gab es, organisiert von ihrem Betreuer Horst Frank, in der Cafeteria des Pflegeheim eine Geburtstagsfeier samt Kaffee und Kuchen mit Ehrengast Bürgermeister Robert Hahn, der die Glückwünsche von Oberbürgermeister Thomas Keck und Ministerpräsident Winfried Kretschmann überbrachte. Er überreichte zusätzlich einen Wein vom Hausberg und fair gehandelten Orangensaft.

Ob denn Thomas Keck ein Reutlinger sei, wollte die Jubilarin wissen. Eigentlich ein Betzinger, antwortete Robert Hahn, doch als Oberbürgermeister aller Bezirksgemeinden könne er sich das wohl kaum noch leisten. Insofert ja, der Oberbürgermeister sei ein Reutlinger. (GEA)