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Demonstranten protestieren gegen Diesel-Fahrverbote in Reutlingen

Nach Stuttgarter Vorbild wollen Autofahrer jetzt auch in Reutlingen mobil machen: Am Montag trafen sich rund 30 Demonstranten in der Lederstraße, um die drohenden Diesel-Fahrverbote abzuwenden.

Diesel-Demo direkt an der Messstelle: Diese muss weg, fordern die Demonstranten.  Foto: Conzelmann
Diesel-Demo direkt an der Messstelle: Diese muss weg, fordern die Demonstranten. Foto: Conzelmann
Diesel-Demo direkt an der Messstelle: Diese muss weg, fordern die Demonstranten. Foto: Conzelmann

REUTLINGEN.  Die Kritik richtet sich gegen den Standort der Messstation der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in der Lederstraße, die auch gestern wieder 75 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter anzeigte – der EU-Grenzwert liegt bei 40 Milligramm.

Als ihren Hauptgegner benennen die Demonstranten die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die ein Fahrverbot in Reutlingen durchsetzen will. Einen ersten Teilerfolg erziehlte die DUH vor wenigen Wochen vor Gericht. Wie berichtet, gab der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg einer Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) statt. Diese hatte wegen jahrelang erhöhter Stickstoffdioxidwerte Fahrverbote noch im Jahr 2019 gefordert.

Fahrverbotsgegner verteilen Flyer in der Lederstraße
Fahrverbotsgegner verteilen Flyer in der Lederstraße Foto: Hans Jörg Conzelmann
Fahrverbotsgegner verteilen Flyer in der Lederstraße
Foto: Hans Jörg Conzelmann

Die Reutlinger Fahrverbotsgegner fordern als rasche Abhilfe die Verlegung der Messstation weg von der Lederstraße auf den Platz vor dem Tübinger Tor. Dadurch seien wesentlich geringere Schadstoffwerte zu erzielen, behaupten sie, weil der Platz besser belüftet sei. (GEA)