Das Hohbuch-Café öffnet wieder seine Türen

REUTLINGEN. Zwei Monate lang gab es im Hohbuch-Café coronabedingt »nur« selbst gekochtes Essen zum Mitnehmen. Ab Dienstag, 23. Juni, können die Gäste wieder im Café oder auf der Terrasse ihr Essen genießen und dabei alte Bekannte treffen.

Die Schülerinnen und Schüler, die sonst beim Kochen und Bedienen helfen, werden allerdings vermutlich erst wieder ab dem neuen Schuljahr dabei sein. Für sie ist das in der Regel mehrmonatige Praktikum eine gute Möglichkeit, Fähigkeiten im Berufsfeld der Gastronomie zu erwerben und sich auf eine Ausbildung vorzubereiten.

Das Hohbuch-Café ist besonders für ältere Menschen aus dem Stadtteil ein wichtiger Anlaufpunkt. Seit Ende April bietet es daher seinen Gästen Mittagessen zum Abholen für den kleinen Geldbeutel an. Im Wohngebiet um die Begegnungsstätte werden zudem kranke und ältere Menschen beliefert. Vor der Coronazeit hatte das Café zwischen 50 und 80 Gäste am Tag, gut die Hälfte hat in den vergangenen Wochen das neue Angebot angenommen. Der Abhol- und der Lieferservice bleiben weiterhin bestehen.

Viele Gäste haben es vermisst, nach dem Essen Kaffee und selbst gebackenen Kuchen auf der sonnigen Terrasse zu genießen. Ab kommendem Dienstag wird das wieder möglich sein. Dank Spuckschutz- und Mundschutzspenden ist das Team gut vorbereitet, die geforderten Hygienevorgaben umzusetzen.

Finanziell wird das Projekt des Diakonieverbandes durch die Gesamtkirchengemeinde Reutlingen und den Hohbuch-Freundeskreis unterstützt. Auch aufgrund einer erheblichen Förderkürzung durch den Europäischen Sozialfonds ist das Hohbuch-Café auf zusätzliche Unterstützung angewiesen. Spenden sind daher willkommen.

Ob Essen im Café oder zu Hause – eine Vorbestellung ist erwünscht. Bestellen kann man direkt bei der Abholung dienstags bis freitags zwischen 11.30 und 13.30 Uhr, telefonisch unter Rufnummer 07121 2055464 von 8 bis 11 Uhr oder per E-Mail (beate.schmid@diakonie-reutlingen.de). Der Speiseplan und aktuelle Infos finden sich auf der Homepage. (pm)