Wer Gefahr läuft, sein Dach über dem Kopf zu verlieren, gerät oft in große Ängste. Und wer tatsächlich obdachlos wird, für den bricht häufig auch der Rest des geregelten Lebens zusammen. Umso beachtlicher ist die Geschichte eines Mannes, für den die Arbeiterwohlfahrt (AWO) um Unterstützung bat: Vor zwei Jahren wurde ihm seine Wohnung sehr kurzfristig gekündigt, und es gelang ihm nicht, Ersatz zu finden. So kam er schließlich zur AWO in der Notübernachtungsstelle.
Fast zwei Jahre lang wohnt er anschließend im Aufnahmehaus der AWO, bevor es mit vereinten Kräften gelang, für den schon etwas älteren Mann doch endlich wieder eine Wohnung zu finden. Während der gesamten Zeit ließ er sich nicht hängen und ging weiter seinem Job im Schichtdienst nach. Sein Verdienst allerdings ist alles andere als üppig, sodass er nur wenig zurücklegen konnte. Davon wollte er sich einige Möbelstücke anschaffen, »GEA-Leser helfen« übernahm die Kaution für die neue Wohnung.
Trauriger ist der Fall eines Mannes, der in seinen besten Jahren schwer erkrankte und dadurch nicht nur gesundheitlich, sondern auch sozial einen deutlichen Abstieg erlebte. Seine Arbeit als Ingenieur musste er aufgeben, seine Ehe zerbrach an den Herausforderungen der Krankheit. »Er ist in ständiger Behandlung und erhält inzwischen eine Erwerbsunfähigkeitsrente«, schrieb die Sozialarbeiterin des Diakonischen Werks an den Hilfsverein der GEA-Leser. Lange Zeit wurde der Mann auch finanziell sehr von seiner Mutter unterstützt. Als diese in Rente ging, fehlte dafür allerdings das Geld, und der Mann musste in eine günstigere Mietwohnung umziehen. Für die Renovierung der bisherigen Wohnung, für die er einst keine Kaution hatte hinterlegen müssen, fielen jedoch erhebliche Kosten an. »Er ist sehr verzweifelt und weiß nicht, woher er das Geld nehmen soll«, heißt es im Antrag weiter. »GEA-Leser helfen« übernahm einen Großteil davon.
In einem weiteren Fall griff der Verein einer Familie unter die Arme, die vor mehreren Jahrzehnten nach Deutschland gekommen ist. Vor zehn Jahren erlitt der Mann einen sehr schweren Arbeitsunfall, der nicht nur zu irreparablen körperlichen Schädigungen führte, sondern auch eine psychische Erkrankung nach sich zog. Damit muss er sich immer wieder in stationäre Behandlung begeben. Als die Familie vom Land in die Stadt zog, wurde allein schon durch die kürzeren Wege zu Schule, Arbeitsstätte und Ärzten vieles einfacher. Aus ihrer möbliert vermieteten Wohnung konnte sie jedoch keine Möbel mitnehmen. »GEA-Leser helfen« unterstützte bei der Anschaffung neuer Ausstattung. (GEA)
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