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CDU-Fraktion Reutlingen fordert Gelben Sack als Alternative zur Tonne

Viele Bürger in Reutlingen beklagen sich über zu kleine oder zu große Gelbe Tonnen. Die CDU-Stadtratsfraktion will das Problem nun angehen.

Seit einem Jahr im Einsatz. FOTO: MEYER
Eine gelbe Tonne. Foto: Jürgen Meyer
Eine gelbe Tonne.
Foto: Jürgen Meyer

REUTLINGEN. Die CDU-Stadtratsfraktion Reutlingen beauftragt die Verwaltung, die Einführung der Gelben Tonne zu optimieren. Dies teilt die Fraktion in einer Pressemitteilung mit. Die Verwaltung solle mit »Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH« und der Firma Renz, die für die Verwertung und Sammlung zuständig sind, ein bedarfsgerechteres Sammlungsangebot für das Stadtgebiet Reutlingen erarbeiten und umsetzen.

»Die Einführung der Gelben Tonne zur Sammlung des Verpackungsmülls ist ganz offensichtlich nicht auf das tatsächliche und sehr unterschiedliche Müllaufkommen abgestimmt«, so Stadtrat Andreas vom Scheidt. Viele Bürger seien diesbezüglich auf ihn zugekommen. Was auch auf den GEA zutrifft, auf dessen Leserbriefseiten sich schon mehrfach Leser über zu kleine oder große Tonnen beklagt haben.

Die seit Anfang des Jahres zwingend zu nutzende Gelbe Tonne sei für viele Haushalte völlig überdimensioniert, andererseits seien die für Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen vorgesehenen Tonnen offenbar zu klein.

Die Firma »Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH« biete offensichtlich in anderen Kommunen die wahlweise Nutzung der Gelben Tonne oder des Gelben Sackes zur Entsorgung an, so die Fraktionsvorsitzende Gabriele Gaiser.

»In der breiten Öffentlichkeit ist nicht allgemein bekannt, dass die Entsorgung des Verpackungsmülls keine Leistung der kommunalen Abfallentsorgung ist«, so Andreas vom Scheidt. Die Sammlung von Verpackungsmüll sei eine rein privatwirtschaftliche Leistung, schreibt die Fraktion. (pm)