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AfD Reutlingen schlägt »Familiengeld« für Eltern vor, die auf Kitas verzichten

Ein Tiger aus Holz steht auf dem Tisch.
Ein Tiger aus Holz steht auf dem Tisch. Foto: BERND THISSEN/DPA
Ein Tiger aus Holz steht auf dem Tisch.
Foto: BERND THISSEN/DPA

REUTLINGEN. In einem Sachantrag an Oberbürgermeister Thomas Keck schlägt die AfD-Gemeinderatsfraktion die Einführung eines »Familiengelds« vor, das direkt an Eltern ausgeschüttet werden soll. Die AfD beruft sich auf 700 fehlende Kindergartenplätze in Reutlingen, und für 75 Vollzeitstellen allein in den städtischen Einrichtungen fänden sich keine Bewerber.

»Im Haushalt sind bisher für die kommenden vier Jahre 12 Millionen Euro Personal- und Sachkosten und 7,5 Millionen für Investitionen vorgesehen«, scheibt Schrade in einer Pressemitteilung. Die AfD schlage deshalb vor, »die 12 Millionen Personal- und Sachkosten direkt an Eltern auszuschütten, die ihre Kinder nicht in die institutionelle Kinderbetreuung geben, sondern selbst daheim erziehen möchten, und die 7,5 Millionen Investitionen einzusparen.«

Familien würden unter der Inflation besonders leiden", so Schrade. "Bis die 7,5 Millionen für neue Kindergartenplätze verbaut sind, gehen die Kinder, die heute keinen Platz bekommen, schon in die Schule." Die Familien bräuchten die Hilfe aber sofort und nicht in zwei oder vier Jahren. (GEA)