REUTLINGEN. Die Kriminalitätsbelastung im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen, also den Landkreisen Esslingen, Reutlingen, Tübingen und der Zollernalbkreis, liegt mit 4.471 Straftaten pro 100.000 Einwohner erneut deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt. In den einzelnen Deliktsbereichen ergeben sich dabei starke Unterschiede.
Deutlichen Rückgängen bei der Wirtschaftskriminalität und Sexualstraftaten erklären sich mit hohen Fallzahlen im Vorjahr aufgrund von Seriendelikten. Bei den Rauschgiftdelikten wurde 2019 dagegen eine weitere Höchstmarke erreicht.
Der Telefonbetrug boomt auch im Landkreis. Zwar sind nicht viele Versuche erfolgreich, der Schaden dann aber um so größer: Das Präsidium hat einen durchschnittlichen Schaden von 43 000 Euro errechnet.
Bei den für die Betroffenen besonders sensiblen Einbruchsfällen wurden 31 Fälle im Kreis mehr gezählt, in 144 Wohnungen gab es Einbruchsversuche, allerdings blieb es dabei 61 Mal bei eben dem Versuch. 83 mal wurden Polizeibeamte angegangen, ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr – der überwiegende Teil der Fälle wurde aufgeklärt. (GEA)
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