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1.000 Kartons für Menschenrechte – Aktion in Reutlingen gegen Rassismus

Auftakt der Woche gegen Rassismus auf dem Reutlinger Marktplatz: Schulen, Kindergärten, Betriebe und Einzelpersonen haben Kartons für Menschenrechte gestaltet.

Bei der Kartonaktion für Menschenrechte haben zahlreiche Schulen, Kindergärten und andere Gruppierungen rund 1000 Kartons gestal
Bei der Kartonaktion für Menschenrechte haben zahlreiche Schulen, Kindergärten und andere Gruppierungen rund 1000 Kartons gestaltet und mit auf den Reutlinger Marktplatz gebracht, während OB Thomas Keck ein Grußwort sprach. Foto: Norbert Leister
Bei der Kartonaktion für Menschenrechte haben zahlreiche Schulen, Kindergärten und andere Gruppierungen rund 1000 Kartons gestaltet und mit auf den Reutlinger Marktplatz gebracht, während OB Thomas Keck ein Grußwort sprach.
Foto: Norbert Leister

REUTLINGEN. Der Reutlinger Marktplatz voller Menschen und voller Kartons – »was für ein tolles, buntes Bild«, sagte ein Besucher der Aktion »Kartons für Menschenrechte« am Montag. Auch Oberbürgermeister Thomas Keck zeigte sich begeistert von der Kreativität, mit der insgesamt rund 1.000 Kartons gestaltet wurden. Die Friedrich-Hoffmann-Schule etwa hatte allein 350 Kartons bestellt, wie Clara Riecke vom Stadtjugendring und Carmen Gramer vom Amt für Integration und Gleichstellung als Organisatorinnen zusammen mit der DGB-Jugend berichteten.

Mit dieser Aktion startete die »Internationale Woche gegen Rassismus«, beteiligt an der Karton-Aktion waren Schulen, Kindergärten und viele andere Gruppierungen sowie Einzelpersonen. Sprüche wie »Wir sind alle Menschen«, »Wir müssen zusammenhalten«, »100 Prozent Mensch« waren auf den Kartons zu finden, aber auch die ukrainische Flagge.

Helena Gessert sowie Clara Hagemann von der Gesamt-Schülermitverwaltung (SMV) wiesen in ihren Wortbeiträgen auf die Bedeutung des Rechts auf Bildung hin, während Dusan Vesenjak vom Integrationsrat betonte: »Nur gemeinsam können wir den Kampf gegen Rassismus gewinnen.« OB Keck verwies auf den ersten Artikel des Grundgesetzes, »die Würde des Menschen ist unantastbar«. Rassistische Stimmen würden jedoch das Miteinander in Deutschland gefährden. (GEA)