ENGSTINGEN/MÜNSINGEN. Die Alb-Bahn-Leute selbst sprechen inzwischen von der »Spurkranzkrise«: Die auch für Eisenbahn-Experten rätselhaften und hartnäckigen Probleme auf der Schienenstrecke zwischen Engstingen und Gammertingen sind immer noch nicht ausgestanden. Teure Bauarbeiten und weitere Nachbesserungen an den Gleisen haben bislang keinen Durchbruch gebracht – die Verschleißspuren an Rädern und Schienen treten nach wie vor auf.
Weitere Testfahrten ab Mitte September zeigten, dass das Problem noch immer besteht. »Nachdem wir achtmal hin und her gefahren sind, war an den Rädern bereits optisch der Verschleiß zu erkennen«, berichtet Alb-Bahn-Geschäftsführer Bernd-Matthias Weckler. Und Pressesprecher Christoph Meichsner meldet für den Streckeneigentümer SWEG, »dass auch an den Fahrschienen des Testabschnittes im Nachgang zu den Testfahrten Verschleißspuren festzustellen waren«. Der Verschleiß ist ein Problem von Rad und Schiene.