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Von den Anden auf der Alb: Alpakas in Wasserstetten

Hanne und Herbert Ruch halten Alpakas. Die Herde im Lautertal sorgt für rührende Begegnungen und kuschelige Wolle.

Menschen mögen Alpakas – und Alpakas mögen Menschen. Herbert Ruch hat sich vor 17 Jahren in die sanften Tiere verliebt. Heute li
Menschen mögen Alpakas – und Alpakas mögen Menschen. Herbert Ruch hat sich vor 17 Jahren in die sanften Tiere verliebt. Heute liefert seine bunte Herde in Wasserstetten Wolle für Strickgarne und Bettdecken, die er im eigenen Hofladen verkauft. Dort gibt es auch weitere Produkte rund ums Alpaka von Partnerbetrieben. FOTO: SCHRADE
Menschen mögen Alpakas – und Alpakas mögen Menschen. Herbert Ruch hat sich vor 17 Jahren in die sanften Tiere verliebt. Heute liefert seine bunte Herde in Wasserstetten Wolle für Strickgarne und Bettdecken, die er im eigenen Hofladen verkauft. Dort gibt es auch weitere Produkte rund ums Alpaka von Partnerbetrieben. FOTO: SCHRADE

GOMADINGEN-WASSERSTETTEN. Wenn Alpakas miteinander reden, klingt das fast so, als würden sie singen. Sanft und weich – das passt zu ihrem dichten Fell, das Hanne und Herbert Ruch zu Wolle und Bettdecken verarbeiten lassen. Im Umgang mit Menschen sind die kleinen Kamele die Liebenswürdigkeit in Person: »Selbst wenn zehn Kinder im Stall sind, ist das gar kein Problem. Sie werden ganz schnell als Teil der Herde akzeptiert«, sagt Herbert Ruch.

Hofführungen und Spaziergänge in der Lautertal-Landschaft mit einem Alpaka an der Leine stehen nicht nur bei Urlaubsgästen und Tagesauflüglern hoch im Kurs. Auch Firmen, Arztpraxen oder Junggesellinnen auf Abschiedstour, Kindergärten, Seniorenheime und Einrichtungen für Menschen mit Handicap kommen gerne zu Ruchs und ihren 65 Alpakas. Der Kontakt mit den sanftmütigen Tieren tut Menschen gut, davon ist Herbert Ruch überzeugt.

37 Stuten leben mittlerweile auf dem Hof mit den ausgedehnten Weiden rundum, die 20 männlichen Tiere werden strikt getrennt von ihnen gehalten. »Wir vermehren nicht, wir züchten. Das heißt, wir entscheiden, wann wer wen decken soll«, sagt Herbert Ruch. Die genügsamen Tiere brauchen außer Heu und etwas frischem Gras nicht viel. (GEA)