SONNENBÜHL. Die Gemeinde muss ihre Kanäle in Schuss bringen. Das haben die Untersuchungen nach der Eigenkontrollverordnung des Landes ergeben. 300 000 Euro hat Sonnenbühl dafür im Haushalt eingeplant.
Zunächst soll es in diesem Jahr vorwiegend in Genkingen losgehen. Ein Vorteil: Für die Kanalsanierung müssen keine Straßen aufgegraben werden. Wie Ortsbaumeister Bernd Hummel erläuterte, kann in geschlossener Bauweise gearbeitet werden. Auf 852 Kanalmetern wird zum Beispiel die Methode angewendet, harzgetränkte Schläuche einzuziehen. Die Haltbarkeit sei gut. »Damit haben wir für lange Zeit Ruhe.« Aber es gibt auch einige Stellen, wo manuelle Reparaturen möglich sind: bei großen Rohren, die man begehen kann.
Der Gemeinderat vergab die Arbeiten für einen Angebotspreis von 230 034 Euro an die Firma Kanal Türpe aus Gerolzhofen. Im Frühjahr beginnt die Sanierung und soll bis zum September abgeschlossen sein. (cofi)