ENGSTINGEN. Die in der Vergangenheit fast »eingeschlafene« Nachbarschaftshilfe Engstingen zu neuem Leben erwecken: Das ist Heidi Schaffran und Katja Lerch von der Sozialstation St. Martin und deren Geschäftsführer Klaus Stuhlmüller gelungen. 19 Männer und Frauen – die jüngste ist 13, die älteste über 70 Jahre alt – haben nun einen 30 Unterrichtseinheiten umfassenden Kurs absolviert, der sie auf ihr ehrenamtliches Engagement vorbereitet.
Denn unter dem Dach der Sozialstation St. Martin, die ihrerseits von der katholischen Kirchengemeinde getragen wird, soll es nicht nur professionelle Hilfen in den Bereichen Pflege und Haushalt geben, sondern auch ein niederschwelliges Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Die Idee: Ein Nachbarschaftshelfer besucht »seinen« alten Menschen regelmäßig. Gemeinsame Aktivitäten sollen verhindern, dass sich Demenzpatienten in die für ihre Erkrankung typische Isolation zurückziehen.