Logo
Aktuell Grünpflege

Neuer Aufsitz-Rasenmäher für den Engstinger Bauhof

Sommerwiese
Eine Frau sitzt bei strahlendem Sonnenschein auf einer Wiese mit weißen Blumen. Foto: Jonas Klüter/dpa/Archivbild
Eine Frau sitzt bei strahlendem Sonnenschein auf einer Wiese mit weißen Blumen. Foto: Jonas Klüter/dpa/Archivbild

ENGSTINGEN. »Die Gemeinde Engstingen besitzt einen Ferrari, aber nicht im Automuseum, sondern auf dem Bauhof.« So leitete Bürgermeister Mario Storz einen Tagesordnungspunkt in der jüngsten Gemeinderatssitzung ein, bei dem es um eben jenen Ferrari ging. Seit der 2012 vom Band rollte, hat er 1.535 Betriebsstunden auf dem Buckel und außerdem einen Unfall, unzählige Reparaturen und seine besten Tage hinter sich: Für den Aufsitzrasenmäher muss Ersatz her. Bauhofleiter Klaus Dieter Ninnemann und sein Team hatten sich nach einem passenden Modell umgeschaut und auch eins gefunden.

Nein, ein Ferrari wird’s nicht mehr, teuer ist der »Grillo«, wie der Neue heißt, aber trotzdem. Rund 68 000 Euro soll er kosten. Samir Halabi wollte deshalb wissen, ob eine externe Vergabe der Mäharbeiten unter Umständen kostengünstiger sein könnte. Leider nein, erläuterte Ninnemann, was nicht in erster Linie an zu hohen Stundensätzen, sondern an der schwierigen Planbarkeit der Einsätze liege: Die Mäharbeiten seien, an den Wachstumszyklen orientiert, fix terminiert.

Hoher Koordinationsaufwand

Bei bestimmten Liegenschaften wie beispielsweise dem Friedhof komme hinzu, dass man spontan reagieren müsse, wenn etwa Beerdigungen anstehen. Und natürlich kann auch das Wetter jederzeit alle Pläne zunichtemachen.

Ninnemann bezeichnete den Koordinationsaufwand deshalb als sehr hoch, so viel Flexibilität könne man keinem externen Dienstleister zumuten, falls man überhaupt einen finde. »Die Argumente leuchten ein«, so Halabi, der deshalb auch keinen Antrag stellte. Der Bauhof darf also mit einstimmiger Rückendeckung vom Gemeinderat einen neuen Aufsitzrasenmäher ordern. (GEA)