MÜNSINGEN. Es war gegen 4:30 am Donnerstagmorgen, als Münsingens Bürgermeister Mike Münzing als einer der ersten feststellte, dass es in der Stadt keinen Strom mehr gab. Er wurde automatisch über Smartphone informiert, dass auch das Rathaus und die Zehntscheuer vom Ausfall betroffen war. »Bislang wird von einem technischen Defekt in einem Umspannwerk ausgegangen und die Techniker der EnBW sind auch im Ort, um alles zu beheben und die Ursache zu finden«, sagte Mike Münzing im Gespräch mit dem GEA.
Während die genaue Ursache für den Stromausfall in der 14.500-Einwohner-Stadt noch gesucht wird, scheint klar zu sein: Betroffen war das gesamte Stadtgebiet sowie die der Teilorte Auingen und Rietheim. Damit saßen an diesem Morgen tausende Menschen im Dunkeln, konnten beispielsweise ihren Herd oder ihre Kaffeemaschine für das Frühstück nicht nutzen.
Der Energie-Ausfall dauerte zwischen einer und zwei Stunden. »Dann war Straßenabschnitt für Straßenabschnitt wieder Strom da«, so ein Sprecher der Münsinger Feuerwehr.
Der zuständige Energieversoger für Münsingen, die EnBW, gab auf Anfrage des GEA an, dass ein Kurzschluss in einer Trafostation einer ihrer Stromabnehmer einen Kurzschluss gegeben habe. Die Techniker seien unter anderem mit einem Kabelmesswagen vor Ort, um etwaige Schäden im Kabelnetz zu suchen und zu beheben. Das könne im Laufe des Tages beendet sein.(GEA)