Zwei weitere Aspekte sprach Gemeinderat Hans-Martin Hipp an. Zum einen ist ihm wichtig, dass auch auf dem Gelände der Einkaufsmärkte Mitfahrbänke aufgestellt werden. Die jeweilige Marktleitung habe Interesse bekundet, informierte er Verwaltung und Ratskollegen. Zum anderen sprach sich Hipp dafür aus, generell mehr Bänke, also auch Ruhebänke für Fußgänger, aufzustellen.
Für den Bürgermeister ist das allerdings ein sehr zwiespältiges Thema. Natürlich wolle man mehr Aufenthaltsqualität im Ort. Aber: »Man muss auch bedenken, dass Bänke nicht nur von denen genutzt werden, für die sie gedacht sind.« Es gebe zunehmend Beschwerden von Anwohnern über Lärm und Müll rund um Bushaltestellen und Bänke, die zu beliebten Treffpunkten geworden sind.
Für eine Bank am Aussichtspunkt Kreuzberg, hieß das in letzter Konsequenz, dass sie kürzlich abgebaut wurde: Sie war zur regelrechten Partyzone geworden, die von vielen auch mit dem Auto angesteuert wurde. Auch auf dem Gelände der Freibühlschule, berichtete Storz im GEA-Gespräch weiter, gebe es inzwischen so massive Probleme, dass es nun videoüberwacht werde. Über Fluchttreppen waren nächtliche Besucher auf Dächer gestiegen, hatten sich dort niedergelassen und mutwillig Schäden angerichtet, indem sie Kies in Dachrinnen gefüllt hatten. (GEA)