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Münsingen plant 15.000 Euro für die Entsorgung von »wildem Müll« ein

Der Münsinger Bauhof hat immer mehr Aufwand mit wildem Müll, der jetzt separat im Etat auftaucht. Ein Zusatz-Budget von 15.000 Euro plant die Stadt dafür ein.

Glas- und Kleidercontainer sind Hotspots, die der Bauhof täglich anfahren muss. Die Mitarbeiter finden aber auch Autowracks mitt
Glas- und Kleidercontainer sind Hotspots, die der Bauhof täglich anfahren muss. Die Mitarbeiter finden aber auch Autowracks mitten in der Landschaft oder Farbeimer, dreist am Wegesrand abgeladen. FOTO: STADT
Glas- und Kleidercontainer sind Hotspots, die der Bauhof täglich anfahren muss. Die Mitarbeiter finden aber auch Autowracks mitten in der Landschaft oder Farbeimer, dreist am Wegesrand abgeladen. FOTO: STADT

MÜNSINGEN. Beim Münsinger Bauhof sind zwei Vollzeit-Mitarbeiter fast ausschließlich damit beschäftigt, täglich ihre Müll-Runden zu drehen. Sie leeren die Eimer an Straßen, auf Schulhöfen und an öffentlichen Gebäuden in allen 14 Ortsteilen und sammeln ein, was sie sonst noch so finden. Das ist in jüngerer Vergangenheit immer mehr geworden, berichtet Kämmerin Katharina Schmid: »Durch Corona und Essen to go hat beispielsweise der Verpackungsmüll in den Innenstädten zugenommen.« Außerdem stapeln sich Säcke neben überquellenden Kleidercontainern. Prall gefüllte Müllbeutel landen in der Landschaft. »Hotspots sind Glas- und Kleidercontainer«, weiß Katharina Schmid, »die muss der Bauhof inzwischen fast täglich statt wie bisher etwa einmal pro Woche anfahren.«

Schmid hat für den Haushalt der Stadt für 2021 einen neuen Posten eingeführt, um die Kontingente von Bauhof und Ordnungsamt zumindest finanziell zu entlasten. Der »wilde Müll« steht jetzt offiziell im Münsinger Etat, für seine Entsorgung eingeplant ist ein Zusatz-Budget von 15.000 Euro. (GEA)