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Internationale Nachfrage bei Auktion mit 30 Pferden in Marbach

Shaolan geht für 54 000 Euro nach Österreich. Foto: Krenz
Shaolan geht für 54 000 Euro nach Österreich. Foto: Krenz
Shaolan geht für 54 000 Euro nach Österreich. Foto: Krenz

GOMADINGEN-MARBACH. Ein erfolgreiches Marbacher Wochenende liegt hinter dem Pferdezuchtverband Baden-Württemberg rund um das Team des neuen Vermarktungsleiters Norbert Freistedt. 30 Auktionskandidaten kamen unter den Hammer von Hendrik Schulze Rückamp. Teuerstes Pferd wurde der lackschwarze Hengst Shaolan. Die von der Züchtergemeinschaft Schulz/Zeulenroda ausgestellte Schönheit geht für 54 000 Euro nach Österreich.

Die auffällige Dreijährige Florestine aus der Zucht von Helga Kornmayer aus Überlingen war einer Käuferin aus der Schweiz 46 500 Euro wert. Im Ländle verbleibt das teuerste Springpferd der Kollektion, Lasandro. Der aus der Zucht von Hans Schlachter, Neuburg, stammende Dunkelbraune wurde für 40 000 Euro verkauft und war auch der am Höchsten versteigerte Wallach des Lots.

Der Durchschnittspreis der diesjährigen Auktion beträgt bei den Reitpferden 23 370 Euro, bei den Hengsten 19 700 Euro. Die gekörten Hengste erzielten im Schnitt einen Verkaufspreis von 28 500 Euro. Norbert Freistedt, Vermarktungsleiter Baden-Württemberg des Verbands, zeigte sich erfreut über die sehr gute Verkaufsquote. »Besonders gefreut habe ich mich über das hohe Auslandsinteresse, ein Drittel der Pferde ging in die Schweiz, Österreich, USA und Frankreich. Die allermeisten Aussteller haben Preise realisiert, die ihren Erwartungen entsprachen und in vielen Fällen deutlich darüber lagen«, sagt er.

Auch Karlheinz Eckerlin, Erster Vorsitzender des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg, zeigte sich mit der Auktion sehr zufrieden: »Das etwas kleinere Lot der angebotenen Pferde kam bei den Kaufinteressenten gut an und wir sind mit den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden.«

Gekört wurden die Hengste Luc Skywalker, Quo Vadis und Geniel. Sieger bei den Ponyhengsten wurde der Haflinger Walzerblick, ebenfalls gekört wurde das Deutsche Reitpony Glückskind. Dr. Carina Krumbiegel, Zuchtleiterin Pferdezuchtverband Baden-Württemberg und Mitglied der Körkommission: »Wünschenswert wäre natürlich ein größeres Körlot. Die Sattelkörung ist eine weitere Plattform für unsere Züchter, die noch besser genutzt werden könnte.« (em)