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In Marbach gibt’s im Herbst drei Hengstparaden

Nach der Corona-Zwangspause 2020 präsentiert das Haupt- und Landgestüt Marbach wieder Pferde-Attraktionen.

Traditionelle Hengstquadrille der Marbacher Hengste mit ihren Reitern.  FOTO: STEPHAN KUBE
Traditionelle Hengstquadrille der Marbacher Hengste mit ihren Reitern. FOTO: STEPHAN KUBE
Traditionelle Hengstquadrille der Marbacher Hengste mit ihren Reitern. FOTO: STEPHAN KUBE

GOMADINGEN-MARBACH. Nach einem Jahr coronabedingter Pause wird es am Sonntag, 26. September, wieder eine Hengstparade in Marbach geben. Auch am Samstag, 2., und am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, will das Haupt- und Landgestüt Marbach Zuschauer aus nah und fern zu den traditionellen Hengstparaden auf die Alb locken. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren, teilt das Gestüt mit.

Die Organisation unter Corona-Bedingungen stellt den Gesamtbetrieb vor große Herausforderungen. Ein ausgereiftes Hygienekonzept auf Grundlage der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg garantiert den höchstmöglichen Schutz der Besucher während der Veranstaltung. Alle Beteiligten sollen einen entspannten Tag in Marbach erleben.

Des Stutenmeisters Stolz

Im »1x1« der Pferdeausbildung werden die Marbacher Pferde in unterschiedlichen Ausbildungsstadien von Jung nach Alt von erfahrenen Gestüts-Mitarbeitenden präsentiert. Geballte Power gibt es mit den Schwarzwälder Hengsten in verschiedensten Einsatzgebieten. Ponystarken Schwung bringen die Zweispänner im Geländeparcours. Die jüngsten Marbacher Pferde, des Stutenmeisters ganzer Stolz, werden mit ihrer spielerischen Art besonders die kleinen Besucher auf den Rängen verzaubern.

Die Isländerpferde zeigen ihre speziellen Gangarten. Um Geschwindigkeit und Geschicklichkeit geht es beim Jump and Drive, wenn Reiter- und Fahrer-Teams in kniffligen Parcours gegeneinander antreten. Die Pferde der Landesreitschule sind seit der Europameisterschaft ganz heiß auf den Ball. Die Marbacher Reiter präsentieren die Quadrille mit den edlen Hengsten des Landgestüts.

Das Vorbereitungsfieber hat alle Akteure gepackt: Täglich werden mehr als 100 Pferde für ihre großen Auftritte in der Hengstparade-Arena trainiert. Die neuen Azubis lernen dabei neben der Versorgung und Pflege der Pferde eine weitere Seite des Gestütslebens kennen und bringen gemeinsam mit den Mitarbeitenden die Stallungen und Außenanlagen für die Besucher auf Vordermann.

In der Gestütsverwaltung werden das Programmheft, die Verkaufsausstellung, die Einladungen für die Ehrengäste, Werbung, Kartenverkauf und vieles mehr vorbereitet.

Kulinarisches von der Alb

An den Hengstparaden-Tagen öffnet das Gestüt seine Tore bereits ab 9.30 Uhr. Von 11 Uhr an gibt es in diesem Jahr in der Arena das Platzkonzert. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 12 Uhr.

Oberhalb der Hengstparaden-Arena können die Besucher kulinarische Köstlichkeiten der Biosphärengastgeber genießen. Im Marbacher Gestütsshop werden Souvenirs und Produkte aus dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb angeboten.

Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt, die Tribünen sind nicht überdacht. Hunde sind nicht erlaubt. Und es gibt keine Stehplatzkarten. Die Besucher werden um eine rechtzeitige Anfahrt gebeten, damit Probleme bei der Anreise vermieden werden.

Alle teilnehmenden Personen müssen sich zu den Hengstparaden mit vollständigem Namen, Anschrift und Telefonnummer registrieren. Ein entsprechender Vordruck steht bei EasyTicket sowie auf der Homepage des Gestüts unter www.gestuet-marbach.de zum Download bereit, kann aber auch vor Ort ausgefüllt werden. Eine Registrierung mit Luca-App ist ebenfalls möglich.

Die Teilnahme an den Hengstparaden wird nur Personen mit dem 3G-Nachweis (Genesen, Geimpft, Getestet) gestattet. Des Weiteren ist das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung (OP- oder FFP2-Maske) während der gesamten Veranstaltung Pflicht. Die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültige Corona-Verordnung setzt die Rahmenbedingungen für die Hengstparaden 2021. Das Gestüt bittet um Verständnis, falls es pandemiebedingt zu einer kurzfristigen Absage kommen sollte. (eg)