HAYINGEN. »Die Fastnacht 2021 wird nicht abgesagt«: Das betont die Narrenzunft Hayingen in einer Pressemitteilung, und darüber war sich der Zunftrat einig. Allerdings werden auch hier große Veranstaltungen ausfallen. Das gesundheitliche Risiko für Akteure, Fasnetsfans und Zuschauer sei letztlich zu groß, um die närrischen Tage unbeschwert feiern zu können. Dennoch wird mit Aktionen im kleineren Rahmen gerechnet.
Zunftmeister Daniel Knorr und die verantwortlichen Organisatoren teilten jüngst ihren närrischen Vereinsmitgliedern mit, dass die Fasnet 2021 mit ihrer gewohnt ausgelassenen Stimmung so nicht stattfinden könne. Normalerweise müssten die Planungen für den Fasnetsdienstag und die Proben für die Zunftbälle bereits jetzt schon laufen. Durch die unsichere Lage habe man sich jedoch dazu entschieden, die Großveranstaltungen abzusagen, so Knorr. Man hoffe jedoch darauf, dass in der folgenden Saison 2022 wieder Normalität einkehren werde, sodass die Hayinger Narren die fünfte Jahreszeit in gewohnter Art und Weise genießen können. Die Narrenzunft folgt damit der Empfehlung ihres Dachverbands, dem Verband Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte (VFON).
Dennoch überwiegt Zuversicht: Die Hayinger erwarten, dass es trotz Einhaltung der Hygienemaßnahmen möglich sein wird, etwas Kleines auf die Beine zu stellen. Die Tradition der Fasnet soll schließlich erhalten bleiben. Weihnachten könne man auch nicht einfach absagen, aber anders feiern, so Knorr. Wie eine Fasnet in kleinerem Rahmen aussehen kann und was möglich wäre, muss jedoch noch ausgetüftelt werden – natürlich immer mit Blick auf die Nachrichten zur Corona-Pandemie. (fm)