ENGSTINGEN. Es war wieder ein ganz besonderer Wettkampf mit einer außergewöhnlichen Siegertrophäe: Der 21. Engstinger Hefezopf-Cup machte seinem Namen einmal mehr alle Ehre. Schließlich gab es für die Besten der rund 150 jungen Sportler die größten der goldgelben, süßen Backwaren. Am Start war der sportliche Nachwuchs des VfL Pfullingen, TSV Trochtelfingen, TSV Genkingen, TSV Undingen, LV Pliezhausen, TuS Metzingen und natürlich des Gastgebers TSV Kleinengstingen.
Leider hatten einige Kinder ihre Teilnahme krankheitshalber kurzfristig absagen müssen. »Nachdem wir den Cup in den beiden vergangenen Jahren wegen Corona nicht durchführen konnten, wollten wir ihn dieses Mal unbedingt wieder durchziehen«, erklärte Daniela Halder, die gemeinsam mit Bettina Geist, Jan Weckerle, Sabrina Rehmann sowie Timo und Anja Reiber die Kultsportveranstaltung vorbereitet hatte.
Ohne Leistungsdruck
»Die Vereine sind froh, dass sie kommen durften«, meinte Halder. Obwohl sie die Ausschreibung wegen der noch andauernden Pandemie ziemlich kurzfristig an die Vereine gesandt hatten. »Wir wollten halt nicht, dass die Veranstaltung angekündigt ist und dann doch wegen Corona wieder abgesagt werden muss.«
Neben Pliezhausen und Metzingen ist Engstingen eine Station des Schülerhallensport-Cups des Leichtathletikkreises Reutlingen, bei dem Kinder im Alter zwischen sechs und dreizehn Jahren ohne Leistungsdruck, dafür mit Spiel und Spaß an den Wettkampf herangeführt werden sollen. Dementsprechend waren die Anforderungen altersgerecht ausgerichtet. So galt es zum Beispiel, beim Dreikampf Schnelligkeit im 30-Meter-Sprint oder Technik beim Hürdenlauf über Bananenschachteln zu beweisen. Sprungkraft war beim Weitsprung auf die Weichbodenmatte gefragt und dicke Bizepse waren beim Bälle-Stoßen zu sehen.
Gut vierzig Helfer sorgten dafür, dass jedes Kind zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Station war. Die abschließende Hindernisstaffel, bei der die kleinen Sportler ihr Koordinations-Talent und ihre Schnelligkeit zeigten, war wegen der lauten Anfeuerungsrufe der akustische Höhepunkt. Verlierer gab es am Ende natürlich keine, wie immer erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde und eine eigene süße Trophäe. (GEA)