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Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus: Feiern in Buttenhausen und Zwiefalten

Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am Samstag, 27. Januar, gibt es eine Feier in Buttenhausen und am Montag, 29. Januar, in Zwiefalten

Auch in Zwiefalten wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. FOTO: PR
Auch in Zwiefalten wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. FOTO: PR
Auch in Zwiefalten wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. FOTO: PR

MÜNSINGEN. Zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus laden die Stadt Münsingen und die evangelische Kirchengemeinde Buttenhausen am Samstag, 27. Januar, um 17 Uhr auf den neugestalteten Synagogenplatz in der Mühlsteige in Buttenhausen ein. Und auch in Zwiefalten gedenken das ZfP Südwürttemberg und die Gemeinde der Opfer des Nazi-Regimes. Die Feier beginnt am Montag, 29. Januar, um 14 Uhr im Festsaal des Konventbaus.

Orgelkonzert in Michaelskirche

In Buttenhausen wird Bürgermeister Mike Münzing am Samstag die Teilnehmer begrüßen, anschließend werden die Namen der deportierten und ermordeten jüdischen Mitbürger verlesen und Kerzen entzündet. Tobias Christ gestaltet gemeinsam mit dem Living Museum Alb und Pfarrerin Daniela Bleher ein Kunstprojekt zum Thema. Ortsvorsteherin Sybille Hölz wird eine Gedenkansprache halten, Pfarrerin Regina Götz das Abschlussgebet sprechen.

Mit einem Orgelkonzert zum Holocaust-Gedenktag in der Michaelskirche in Buttenhausen wird das Programm um 18 Uhr fortgesetzt. Florian Sontheimer, Kirchenmusikpraktikant Jakob Straubenmüller und Bezirkskantor Stefan Lust spielen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Louis Lewandowski, Friedemann Baruch, Emanuel Kirschner und Joseph Sulzer. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Schüler stellen Projekte vor

Mit einer gemeinsamen Veranstaltung erinnern das ZfP Südwürttemberg und die Gemeinde Zwiefalten am kommenden Montag an die Opfer des Nationalsozialismus. Auch Schüler haben sich mit der Thematik auseinandergesetzt und stellen ihre Projekte bei der Gedenkfeier vor. Während des Dritten Reichs wurden Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen Opfer der nationalsozialistischen Euthanasiepolitik.

Neben Ansprachen der Regionaldirektion des ZfP und von Bürgermeisterin Alexandra Hepp sowie einem historischen Vortrag umfasst das Programm Beiträge von Schülern der Münsterschule sowie der Berufsfachschule für Pflege. Zum Abschluss gehen alle Teilnehmer gemeinsam zum Friedhof, dort gibt es eine kurze Besinnung. (eg)