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Aktuell Transalblust

GEA-Radtour: Immer am Wasser entlang

Zwanzig Leser des REUTLINGER GENERAL-ANZEIGERS genießen exklusiv eine Etappe der Transalblust

Einer der landschaftlichen Höhepunkte der GEA-Radtour: Ausfahrt aus dem wildromantischen Bittelschießer Täle.  FOTOS: BRÄUNINGER
Einer der landschaftlichen Höhepunkte der GEA-Radtour: Ausfahrt aus dem wildromantischen Bittelschießer Täle. FOTOS: BRÄUNINGER
Einer der landschaftlichen Höhepunkte der GEA-Radtour: Ausfahrt aus dem wildromantischen Bittelschießer Täle. FOTOS: BRÄUNINGER

TROCHTELFINGEN/GAMMERTINGEN. Schnell muss man sein, das war der Metzingerin Christel Lüdeke klar, als sie im Reutlinger General-Anzeiger das Angebot einer Leser-Radtour sah. Schon im letzten Jahr war sie dabei, auf einer Etappe der Transalblust-Route quer über die Alb, entwickelt von der Zeitschrift »Alblust«.

Hat ihr so gut gefallen, der Tag, dass sie wieder dabei sein wollte. Sie meldete sich gleich an: »Ich habe nicht mal meinen Mann angerufen, ich habe nur im Terminkalender geguckt, ob es passt.«

War die richtige Taktik. Die Lüdekes waren unter den zwanzig General-Anzeiger-Lesern, die sich vor dem Trochtelfinger Alb-Gold-Gebäude trafen und per Bus nach Sigmaringen gefahren wurden. Iris Goldack und Joachim Bräuninger vom Marketing-Team hatten sich eine wasserreiche Tour ausgesucht: die dritte Etappe der Transalblust, fast immer entlang an Flüssen und Bächen.

Erst mal war Einrollen im Donautal angesagt. Dann folgte die Gruppe der Lauchert – und gleich einem ihrer schönsten Abschnitte, durch das Bittelschießer Täle. Eng rücken hier die Felsen an den immer schmäler werdenden Weg, dichtes Grün schirmt den Himmel ab. Hier hat sich das Wasser in der Eiszeit durch eine Felsbarriere gefräst und einen kleinen Canyon geschaffen. Klaus Reiser aus Reutlingen war beeindruckt: »Ich war viel beruflich auf den Philippinen und reise auch privat noch dorthin – und dieses Tal hier ist wie der Regenwald dort.« Auch ein netter Ort für die erste Pause, an einer riesigen offenen Höhle.

Und mit einem Ausguck auf den Felsen, wo auf die Fundamente einer Burg eine barocke Kapelle gesetzt wurde. Das ist ja der nächste Reiz dieser Etappe: Sie bietet nicht nur schöne Landschafts-Szenerien, sondern auch pittoreske Dörfer und Städtchen. Wie Jungnau. Der Platz zwischen dem Bergfried der ehemaligen Burg und der St.-Anna-Kirche mit ihrer Zwiebelhaube bot sich als weitere Pausenstation geradezu an.

Alles neue Entdeckungen für Jürgen Rehm. 83 Jahre ist der Pfullinger, der gerne Fahrrad fährt: »Das untere Laucherttal war mir noch nicht bekannt, und ich habe es toll gefunden, hier hochzufahren. War ein Erlebnis.«

Und nicht nur dort. Vor Hettingen bog die Gruppe ins straßenfreie Tal der Fehla ein. »So ein schönes Bächle«, staunte Christine Müller. »Kannte ich noch gar nicht. Hier muss ich unbedingt mal wieder her.« Und auch Christel Lüdeke hatte ihre Freude: »Jede Menge Wiesenblumen, sagenhaft. Und so viele Schmetterlingsarten habe ich schon lange nicht mehr gesehen.«

Akkus und Fitness halfen der Gruppe dann hoch zur Fehlakapelle. Aber das Motto der Tour war sowieso: genießen, keine Challenge. Also gab es noch zwei Gelegenheiten zum Entspannen, in einem Gammertinger Café und an der Wasser-Anlage bei Bronnen. Rein ins kalte Wasser des Kneipp-Beckens. Aber das passte: Hatte die Tour doch einen sonnigen, warmen Tag erwischt – ideales Fahrrad-Wetter.

Dann war es auch nicht mehr weit zum Ausklang im Naturgarten des Alb-Gold-Geländes bei Trochtelfingen, bei Kräuter-Nudelsalat (mit Ysop und seinen leuchtend blauen Blüten) und einem Saft aus hauseigenem Sirup. Klarer Wunsch der Teilnehmer: Im nächsten Jahr bitte eine Fortsetzung! (GEA)

Wohltuende Abkühlung beim Kneippbad an der Lauchert bei Gammertingen.
Wohltuende Abkühlung beim Kneippbad an der Lauchert bei Gammertingen. Foto: Joachim Bräuninger
Wohltuende Abkühlung beim Kneippbad an der Lauchert bei Gammertingen.
Foto: Joachim Bräuninger