Logo
Aktuell RANDNOTIZ

Endlich wieder »en Beddenga«: Böttinger haben sich eigenes Ortsschild gemalt

Die Böttinger haben sich selbst geholfen und ein Ortsschild gemalt.  FOTO: PRIVAT
Die Böttinger haben sich selbst geholfen und ein Ortsschild gemalt. FOTO: PRIVAT
Die Böttinger haben sich selbst geholfen und ein Ortsschild gemalt. FOTO: PRIVAT

Schon im November hat Ortsvorsteher Ralf Hintz das Böttinger Ortsschild als vermisst gemeldet – ganz offiziell in der Sitzung des Gemeinderats sogar. Passiert ist bisher: nichts. Weder ist das alte Schild auf wundersame Weise zurück in die leere Halterung gewandert noch hat jemand ein neues bestellt und montiert. Seitdem wissen Ortsfremde auf der Durchreise nicht mehr, durch welchen Flecken sie gerade gondeln. Ist es noch Auingen oder doch schon Magolsheim? Nein, die Wahrheit liegt dazwischen und heißt Böttingen. Nicht, dass das vor Ort irgend jemand so gestelzt aussprechen würde. »Beddenga« heißt das Dorf, dessen Einwohner so geduldig wie vergeblich ein halbes Jahr lang auf ein neues Schild gewartet haben. In der Nacht zum 1. Mai ist das stille Ultimatum offenbar abgelaufen. Die »Beddenger« haben selbst zu Säge, Pinsel und Farbeimer gegriffen – und, wo sie schon mal dabei waren, ihrem Wohnort zum Status-Upgrade verholfen. »Beddenga« ist jetzt nicht mehr nur einer von 14 Münsinger Stadtteilen, sondern endlich wieder »a oigene Gmoid«. (GEA)