ENGSTINGEN. Das Schulzentrum in Großengstingen bekommt eine eigene Bahnhaltestelle. Der Bau ist Teil des Reaktivierungsprojekts für die Bahnstrecke zwischen Engstingen und Gammertingen. Das Land Baden-Württemberg will dort ab Jahresmitte 2019 wieder regelmäßigen Schülerverkehr auf die Schiene bringen. Geplant seien zunächst sieben Zugpaare mit 14 Fahrten, informierte Markus Remmel bei einer Bürgerveranstaltung im Engstinger Rathaus. Remmel betreut das Projekt für die SWEG Schienenwege GmbH (früher Hohenzollerische Landesbahn), die für die Infrastruktur zuständig ist. Mündlichen Zusagen zufolge wird die Schwäbische Alb-Bahn auf der Strecke fahren. Bürgermeister Mario Storz begrüßt die Reaktivierung des Abschnitts, mit dem künftig nicht nur ein durchgängiger Schüler- und Pendlerverkehr zwischen Gammertingen und Münsingen gewährleistet ist. Auch die Anbindung in Richtung an den öffentlichen Nahverkehr in Richtung Sigmaringen und Hechingen sowie nach Ulm sei für die Engstinger interessant, so Storz, der zudem auf eine Machbarkeitsstudie zur Regionalstadtbahn verwies: Eine Anknüpfung der Alb übers Echaztal – die es bis zur Stilllegung der Zahnradbahn Honau schon einmal gegeben hatte – werde geprüft.